engobe beschriften

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beabail
Beiträge: 1
Registriert: Dienstag 29. April 2014, 17:41

engobe beschriften

Beitrag von beabail »

Guten Abend, ich lese immer wieder im Forum, habe aber noch nie eine Frage gestellt. Aber jetzt!
Wenn ich auf den ungeschrühten Scherben Engbobe flächig oder auch nur partiell auftrage und möchte dann darüber Linien mit Malhörnchen ziehen blättern diese Linien direkt wieder ab. Das passiert mit den unterschiedlichsten Engoben Weshalb und wie kann ich es verhindern? Herzlichen Dank für eine Antwort. Beabail
Toepfer
Beiträge: 17
Registriert: Mittwoch 4. Januar 2017, 10:50

Re: engobe beschriften

Beitrag von Toepfer »

Die Schwindung passt eben nicht. Du bringst nassen Ton (Engobe) auf trockenen auf. Der nasse Ton schwindet. Und ab ist er...
Eher engobieren ist wohl der falsche Tipp, also musst du etwas an deinen Materialien ändern. Es empfiehlt sich, Änderungen an der Engobe mit der du die Linie machs,t zu probieren. Das sollte am günstigsten sein.
Grundsätzlich sollte die Engobe sehr mager sein. Sicher hast du die gekauft statt selber angesetzt?
Ich empfehle dir jetzt pi mal Daumen aus der Ferne die Zugabe von der transparenten Glasur, mit welcher du das später glasieren möchtest. 10% sind wohl mal ein guter Richtwert zum testen. Oder wird es nicht glasiert? Dann könnte man ja mal die Linien nach dem schrühen aufbringen?
Wenn das nichts hilft, muss man mal an die Maschenweite deiner Glasur- und Engobesiebe denken. Oder die Eigenproduktion des Materials aus einem wirklich sehr trockenen Tonmehl.
Bitte jetzt kein Glasurpulver in die Engobe schütten! Das sollte Klumpen geben. Ich würde bereits angesetzte und gesiebte Glasur nehmen.
Hierbei wirst du an das Problem der Dosierung kommen. Aber das ist nun ein neues Thema. Mach es jedenfalls so, das du es später wiederholen kannst falls es klappt.
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