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Re: Eigenbau E-Ofen: Grundsatzfragen

Verfasst: Sonntag 2. Oktober 2016, 21:41
von KerstinZ
Mir kommen dazu folgende Anmerkungen ein:
1. Gibts es keinen anderen Platz um einen Ofen aufzustellen? Garage oder so?
2.Koenntest du ein stabiles Gestell bauen, um einen schweren Frontlader ueber deiner Säge zu installieren? Wäre dann überhaupt noch Platz zum Arbeiten?
3. Wozu der Aufwand für den unwesentlich grösseren Brennraum von nur 20x20 cm?
4.Ich bin der Meinung, mal einen Toplader mit Rädern gesehen zu haben. Den könntest du unterm einer Werkbank platzieren und zum Brennen relativ leicht hervorholen.

Re: Eigenbau E-Ofen: Grundsatzfragen

Verfasst: Sonntag 2. Oktober 2016, 22:39
von Fotomanni
Gasbrenner hat geschrieben:Die auf Tragrohre aufgefädelten Spiralen waren mal Standard und sind bei hochpreisigeren E-Öfen bis heute üblich. Solide und haltbare Lösung
Haben die Vorteile gegenüber den in Rillen eingelegten Spiralen?

Re: Eigenbau E-Ofen: Grundsatzfragen

Verfasst: Sonntag 2. Oktober 2016, 22:47
von Toenne
@KerstinZ
1. Nein
2. Nein
3. So unwesentlich ist das gar nicht. Der Brennraum des aktuelle Ofens ist rund. Wollte ich ein Werkstück von z.B. 160mm Breite brennen so dürfte es höchstens 44mm hoch sein. Oder umgekehrt bei 160mm Höhe nur 44mm breit (alles rein rechnerisch, in Natura wird man diese Abmessungen natürlich nicht ausreizen können). Da bieten die angenommenen 200x200mm (vielleicht auch noch etwas mehr, sind ja bislang nur ganz grobe Anhaltspunkte als Basis fürs Brainstorming) schon erheblich mehr Möglichkeiten.
4. Keine Chance. Erstens bietet meine Hobelbank wegen eines eingezogenen Zwischenbodens nicht genug Höhe und zweites ist diese Ablage bereits vollgepackt mit diversen Geräten (bin recht umfänglich ausgestattet :green: ), kann also auch nicht entfernt werden.

Re: Eigenbau E-Ofen: Grundsatzfragen

Verfasst: Montag 3. Oktober 2016, 00:27
von Gasbrenner
Hallo Fotomanni,
Ich finde die auf Tragrohren aufgefädelten Spiralen meist solider. Besonders bei ständig genutzten Produktionsöfen lohnen sich aus Haltbarkeitsgründen größere Drahtquerschnitte. Diese entwickeln beim Aufheizen und Abkühlen eine deutlich stärkere Eigendynamik. Ohne ein Tragrohr als "Korsettstange" wären die auf Dauer kaum in Position zu halten .
Die in Nuten eingelegten dünnen Wendeln sind sicherlich für viele Anwender eine brauchbare Lösung und im Hobbybereich sowie beim Steingutbrand spricht nicht viel dagegen. Wenn Toenne allerdings unbedingt eine Deckenheizung in seinen Ofen bauen will, geht das wohl nur mit Tragrohren.

Hallo Toenne,
Bewege doch Janahas Vorschlag noch mal eine Nacht in deinem Herzen. Ich meine, dass Du auch in der kleinsten Hütte irgendwo Platz für so ein rollbares Brennmöbel haben müsstest. Im Zweifelsfall baust Du dir einen Hocker drauf (Oder stehst Du immer in der Werkstatt?)

Re: Eigenbau E-Ofen: Grundsatzfragen

Verfasst: Montag 3. Oktober 2016, 12:48
von Toenne
Hach Leute, wieso glaubt ihr meine Räumlichkeiten besser zu kennen als ich selbst? Nehmt "kein Platz" doch bitte einfach als Fakt hin, OK?
Es geht hier auch nicht um meine Werkstatt sondern um Technik, selbst wenn ich 500qm freie Fläche hätte ändert das nichts an der Fragestellung.