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10. Die Reise ins Labyrinth
­ Erleben und Gestalten ­
Ute Endres
Das Seminar läd ein zu gestalterischem Experimentieren mit Ton und
Stoffbahnen, mit dem Labyrinth als Symbol des Lebensweges, in dem
sich die/der Einzelne findet und nicht verliert.
Das Labyrinth, ein mehrere 1000 Jahre altes Menschheitssymbol ist kein
Irrgarten. Ich schicke Sie nicht in die Irre, sondern nach einer Einführung
(siehe mein Vortrag vom 6. Symposium) werden wir Labyrinthe farblich
gestalten, Ton modellieren und anschließend ein großes 3-Gang-Labyrinth
bauen, dessen Durchschreiten ein ganz besonderer Weg werden wird.
Im Mittelpunkt wird auch die Darstellung einer 6-monatigen Arbeit mit
lernbehinderten Schülern zum Thema Labyrinth stehen, eine pädagogisch-
therapeutische Projektarbeit zur Perspektivbildung und zum Aufbau von
Selbstvertrauen; dieses Symbol wurde den Schülern angeboten, ihren
Lebensweg voll Zuversicht, Mut und Optimismus zu beschreiten.
11. Die Arbeit am Tonfeld®
Joëlle Kirch
Das Tonfeld ist ein kleines ,,Feld" aus Ton. Daneben steht eine Schale mit
Wasser. Der Ton wird aus der Spontanbewegung der Hände heraus berührt
und geformt.
Der Prozess ist dabei wichtiger als das Produkt. Die wesentliche Sprache
ist dabei die Sprache der Hände, die Sprache der Bewegung. Sie kann in
großen Zügen die seelische Bewegung erzählen und eine Entwicklung
oder eine Lösung aufscheinen lassen: ,,Ah, so kann ich damit umgehen!"
entdecken dann die Hände. Die Bewegung der Hände ,,am" Ton holt und
zeigt die reellen Möglichkeiten derjenigen, die am Tonfeld spielerisch
,,schöpfen". Es ist ein schöpferisches Spiel, in dem die eigenen Ressourcen
greifbar werden.
Am Tonfeld benutzt die Seele die Sprache und die Intelligenz der Sensomo-
torik. Wasser kann dazu genommen werden. Erwachsene machen, wenn
es geht, die Augen zu.
12. Rhythmusworkshop für Einsteiger
Saskia Schmitt
Ausgehend von einfachen Körperübungen werden die TeilnehmerInnen
an verschiedene Rhythmen herangeführt, die nach der Vermittlung
Arbeitsgruppen