nitridgebundene Siliciumcarbid-Brennplatten

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Beitrag von nicht mehr angemeldet »

Diese neuen Ofenplatten aus nitridgebundenem Siliciumcarbid würden mich interessieren. Sehr dünn, hochfeuerfest, und man braucht kein Trennmittel mehr. Angeblich kann man abgelaufene Glasur nach dem Brand einfach wegwischen.
Naja, der Preis ... und zu weit isses auch ...
Weiß jemand hier etwas Näheres über die Platten?
Nitridgebundenes Siliciumcarbid (NSIC)
und wo man sie bekommt, kenne nur das hier:
http://www.kilnshelf.com/photos/Album2.htm
http://www.kilnshelf.com/

Ulrike
wolle
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Beitrag von wolle »

Hallo Ulrike,
die üblichen Verdächtigen sollten das haben. Ich habe vor einiger Zeit mal angefragt (war soweit ich mich erinnern kann NSiC). Frag mal bei Saint Gobain, Haldenwanger.
Gruß,
Wolfgang
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Beitrag von nicht mehr angemeldet »

Hallo Wolfgang,

Danke für die schnelle Antwort :)
Weißt du vielleicht auch was über den Preis, ungefähr ...?
Auf den HPs habe ich nichts gefunden.
Auf der Advancer Seite wird eingehend davor gewarnt, dass es gefährlich ist, die Platten zu brennen, wenn sie nicht 100% trocken sind z.B. durch Reste von Kondenswasser, wegen Explosionsgefahr.
Weißt du darüber etwas? Oder jemand anders?
Ist mir nicht so ganz geheuer, wenn ich sowas lese.
Und ich habe mal gehört, dass sie manchmal nicht lange halten sollen, weil sie zerspringen. Keine Ahnung, ob das stimmt. Ob man das auf der Ceramitec erfährt?
Gruß, Ulrike
Winterherz
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Beitrag von Winterherz »

Ulrike, Infos zu den Platten findest du im Text von Sabine W.
wolle
Beiträge: 208
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Beitrag von wolle »

Hallo Ulrike,
hatte Deine Frage übersehen.
Habe vorhin noch mal die Angebote rausgesucht. War RSiC, Preis etwa 4 fach von normalen Platten.
Das würde sich finanziell alleine durch die Energieersparnis schon rentieren.
Wenn NSiC deutlich teurer ist, dann braucht das zu lange bis es sich rechnet (für mich zumindest). Außer der Trennmittelgeschichte sehe ich auch keinen Vorteil.

Naja, wenn ich mal ein gnädiges Christkind finde, dann werde ich mir jedenfalls RSiC Platten kaufen. :D

Gruß,
Wolfgang
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Beitrag von nicht mehr angemeldet »

Danke für die Info, euch beiden :)
Übrigens kenne kenne ich inzwischen zumindest den Dollar Preis für NSiC:
266 $ für 20 x 20 Zoll (20 Zoll = 50,8cm), 158 $ für eine halbe (20-10 Zoll) und die halbe 26" etwa 200 $ (66 x 33cm)
Na ja
Ich bleibe bei meinen alten ...
Gruß, Ulrike
anouk
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Beitrag von anouk »

Gut'n Abend

Solche Platten gibt es schon seit Jahren... Sollten nur im Reduktionsbrand und auf hohen temperaturen verwendet werden. Sind aber stark wasserempfindlich.
Eine Platte von 500x400x20 kostet 65€, eine rekristallisierte Platte 350x500x7mm 115€. Können in Frankreich bei den meisten Fachhändlern bestellt werden.
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Beitrag von nicht mehr angemeldet »

Meinst du die RSIC-Platten? Die sind aus rekristallisiertem Siliciumcarbid.
NSiC ist was anderes. Ist auch für Elektro geeignet.
Hast du eine Adresse?
volkmar
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RSIC Platten

Beitrag von volkmar »

Hallo Ulrike

Ich hab mir nun wieder dvon diesen teuren RSIC Platten geleiste. Per Stück in den Maßen 450 x 600 x 7 mm kosten sie 207,- €uro zuzüglich Porto, Verpackung und MWSt. habe ich 790,-€ für 3 Stück bezahlt.

Bin nach wie vor mit diesen Platten sehr zufrieden. Die von der Fa. Haldenwanger sind noch ein Stück leichter als die der Fa. Saint Gobain....
In der Benützung sind sie durch ihr leichtes Gewicht einfach zu handhaben.
Wichtig ist ein gutes Trennmittel.

Grüße Volkmar
Die Kunst ist zwar nicht das Brot, aber der Wein des Lebens.
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Beitrag von nicht mehr angemeldet »

Ganz schön teuer ...
Danke, Volkmar
Merkst du bei den Brennkosten denn eine deutliche Energieersparnis?
L.G. Ulrike
volkmar
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Beitrag von volkmar »

Ulrike ... ups......da fragst Du mich aber was........

ich schau doch nicht auf den Zähler... das was ich brauche, das brauche ich.
Klar versuch ich möglichst im Nachtstrom zu brennen.... aber ob die Platten jetzt einpaar cent einsparen ist mir ehrlich gesagt egal.
Wichtig ist mir bei diesen Platten, dass sie gerade bleiben und leicht sind.

Grüße von Volkmar
Die Kunst ist zwar nicht das Brot, aber der Wein des Lebens.
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Beitrag von nicht mehr angemeldet »

:lol: Ja, ich frag manchmal komisch

Im Ernst, mich interessiert im Zusammenhang mit der Ersparnis, ob der Ofen mit den dünnen Platten schneller hochheizt und abkühlt.
Ich habe ein paar Glasuren, die ich möglichst schnell um 200° runterkühlen muss, damit sie schön werden (und dann wieder 100° hoch, wieder 50° runter ... ja, ich weiß, man muss ne Macke haben ...)
Aber egal, ich denke, je weniger Masse im Ofen aufgeheizt wird, desto schneller müssten Aufheiz- und Kühlprozesse ablaufen.
Aus der Art deiner Antwort entnehme ich aber, dass dir da nichts Weltbewegendes aufgefallen ist, oder?
volkmar
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Beitrag von volkmar »

Hallo Ulrike,

Es ist schon sehr lange her, dass ich von den massiven Brennplatten auf die dünnen RSIC-Platten umgestiegen bin....deshalb fehlt mir da ein Vergleich.

Grüße von Volkmar
Die Kunst ist zwar nicht das Brot, aber der Wein des Lebens.
anouk
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Beitrag von anouk »

Ulrike salut, pardon für die späte antwort, bin die letzte zeit sehr beschäftigt.
Sprach von platten aus Siliziumcarbid, diese gibt es auch rekristallisiert. Ich brenne nur mit Gas, habe also keine Ahnung was elektroofen betrifft. Obwohl im Katalog sind sie eher für reduktionsbrand angegeben, scheint aber keine obligation zu sein.
Aber vielleicht handelt es sich doch nicht um die gleichen platten?...
Diese platten sind auf der internetseite von Solargil nicht angegeben. Könntest ja eine Katalog bestellen, falls dich das interessieren würde.
contact: ceramic@solargil.com
schönen abend
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Beitrag von nicht mehr angemeldet »

Danke anouk,

für die Antwort trotz Weihnachtsstress.
Das werd ich mal machen.

Grüße,
Ulrike
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