Naber-Rohde

Hier sollen Fragen und Probleme mit Brennöfen, egal ob Gas, Strom oder Holz, etc., gestellt und beantwortet werden.
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hille
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Beitrag von hille »

Ich kenne ja nur meinen N300, daher kann ich zum Vergleich nichts beitragen. Aber bei dem enormen Unterschied in den Anschlußwerten kann ich mir einfach nicht vorstellen, daß der Rhode soviel sparsamer sein kann. Das wären ja Welten, wenn du damit in der gleichen Zeit brennen könntest. Sollte es aber wider Erwarten so sein, dann wäre die Entscheidung für Rhode ja wohl eindeutig.
Hille
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Milan
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Beitrag von Milan »

Hallo Harry,

nix gegen Rhode und ich bin auch kein Naber-Fan.

Wenn die Isolierungen halbwegs gleich hochwertig sind ist immer der stärkere Ofen der sparsamere weil er die gleiche Temperatur in kürzerer Zeit erreicht und somit weniger Energie verbraucht.
Ich habe mir vor kurzem einen gebrauchten aber fast neuwertigen Toplader von WKM gekauft. Für 1300° C ausgelegt mit 3,6 KW Leistung. Nachdem der Ofen 1100 C erreicht hatte, brauchte er noch ca 5 Stunden um auf 1250 zu kommen. 1300 verträgt er vielleicht, die hätte er aber nie selbst erreicht. Ich habe mir bei Pyrotec den Ofen mit neuen Spiralen auf 5,4 KW aufrüsten lassen. Die Leistung jetzt: von 600 auf 1250 in weniger als einer Stunde!

Pyrotec in Osnabrück baut Dir auch individuelle Öfen ausserhalb ihrer Baureihen, so wie Du sie haben willst.

Siehe
http://www.pyrotec-gmbh.de/

Gruß Milan
[img]http://www.milan-keramik.de/L.jpg[/img]
www.milan-keramik.de
hopfen
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Beitrag von hopfen »

Hallo Harry,
eigentlich sollte jeder Hersteller in der Lage sein für einen neuen Ofen weitere technisch Daten wie eine Aufheizkennlinie bei voller Kraft zu liefern.
1. Leer und mit durchschnittlicher Beladung (z.B. 50/100 kg)
Daran kannst dann den Energieverbrauch/Isolierwert schon besser abschätzen.
Einfach mal nachfragen.
Sonst kämen mir die Ofenbauer recht stümperhaft vor.
mfG
Horst

PS:
Am einfachsten kann man den Leistungsbedarf (= Isoliergüte) in der Haltephase abschätzen wenn noch gute alte Klack Schütz im Ofen sind ;-)
übers Ein/Aus Zeitverhältnis (oder natürlich über einen Leistungsmesser).

Halteleistung = Ein / (Ein+Aus) * P Nenn
Aber erst so nach ca 1/4std wenn die Ofensteine und Brenngüter schon das meiste an Heizleistung aufgenommen haben. (Die aufgenommene Leistung/h soll nicht mehr nennenswert fallen, dann geht die verwendete Energie nur mehr durch die Isolation!)

Vergleichen aber nur gleiche Oberfläche! (Ltr) und gleiche Temperatur.


Mein kleiner 90 ltr Ofen braucht bei 1100 Grad so ca 4,5 kw/h
fegora
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Beitrag von fegora »

Das "brennende" Interesse an diesen Hobby und Handwerker Öfen hat Naber seit einiger Zeit wohl leider nicht mehr.
Den Spruch "Naberöfen sind der Mercedes unter den Brennöfen" verwende ich jedenfalls nicht mehr.
fegora
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