Hallo,
mal eine Frage in die Runde: Habt Ihr eine Empfehlung /Tipps .. mir schwebt ein ca. 200 l Toplader vor. Toplader wegen des größeren Durchmesser. Brennbereich bis 1300c ( 1250c)
Gibt es von Euch Empfehlungen : Hersteller; Typ ?
Mein Wissen ist da im Moment sehr dürftig , meine letzten Ofen habe ich vor 20 Jahren gekauft
Vielen Dank für jede Antwort.
lg. HarryB
Hallo, mit meinem Ofen Kittec190s mit der Steuerung TC 405 bin ich seit ca 10 Jahren sehr zufrieden, habe bei Keramik Kraft geschaut,den gibt es auch größer.Mir war der große Durchmesser und die Höhe wichtig (68cm hoch,Durchm.58)ein kleiner Mängel an meinem Ofen ist etwas Rostanflug am Abgasrohr und Gestell ,das liegt bestimmt an meiner ewig unbeheizten, auch feuchten Werkstatt(Wasserrohrbruch vor Jahren), da ich nur Hobbyfrau bin, ist die Werkstatt nicht beheizt.Ich würde den Ofen wieder kaufen. Ich brenne im Schnitt 1250 , aber nur 12-15x im Jahr (geschätzt) Gruß Fritzi
hatte damals keine Erfahrung beim Brennofenkauf und bin hier im Forum darüber gestoßen http://www.uciechowski.de/.
Die HP ist sehr mager, aber nach Email kam ein handschriftliches Angebot und telefonisch für mich gute Beratung.
Ich habe den P185 als Sondermaß, etwas breiter im Durchmesser und höher (und somit 200 Liter), ich brenne meist bei 1250 Grad und habe ca. 3 - 4 Brände im Monat.
Ich kann Uciechowski auch nur empfehlen. Er baut dir deinen Ofen genau so, wie du es brauchst.
Allerdings sollte man ihn unbedingt anrufen, mit Internet hat er es nicht so...
Mein Toplader hat leider keine Brennspiralen im Bodenbereich, deshalb erreicht der Ofen unten nur dann die gewünschte Temperatur, wenn ich gaaaaanz langsam brenne, mit dem Resultat, dass dann oft im oberen bzw. Deckelbereich, die Glasuren zu hoch gebrannt wurden. Darauf würde ich beim nächsten Kauf unbedingt achten.
Uciechowski kann ich dir auch empfehlen. Ich habe mich länger mit ihm unterhalten, unter anderem auch über die von Ima angesprochenen zusätzlichen Spiralen im Boden. Ich habe mir dann ein Angebot erstellen lassen, es war vergleichsweise günstiger als eins von anderen Anbietern. Ich habe dann allerdings doch einen Kammerofen von Rohde genommen. Das aber nur, weil ich mit der Temperatur, manchmal zumindest, gern noch höher wollte als es mit einem Uciechowski Ofen möglich gewesen wäre. Mit dem Rohde, den ich jetzt mehr als ein Jahr nutze, bin ich übrigens seeehr zufrieden.
Uciechowski ist in Bremen, ich kann ihn auch nur empfehlen, nur für spätere Probleme ( falls mal welche kommen ) sollte man sich überlegen, ob er dann ein bischen weit weg ist. Ich habe seit 12 Jahren einen Rhode Ofen allerdings nur 165 l . Nun hatte ich dieses Jahr Probleme und merkte, das die Komunikation mit einem Betrieb im Süden für uns Nordlichter schwierig ist - da hätte ich lieber nen Ofen von Uciechowski gehabt, der wäre gekommen, hätte sich die Sache angeschaut und alles wäre gut gewesen.
Bei Rhode kann ich nur abraten von dem viereckigen Topladern. Ich habe einen 500l Ofen bei einem Kollegen im Osten gesehen - der sah schlimm aus ( Ofenwand neigte sich in den Brennraum) obwohl der Ofen mal gerade 5 oder 6 Jahre alt war und der Kollege sehr pfleglich mit ihm umgeht (öffen erst ab 150 Grad etc)
Lieben Gruß von Connie
Wer Rechtschreibfehler findet - darf sie behalten!!!!!
Toplader haben halt meistens keine Heizwendeln am Boden (undichte Böden von Gefäßen können dadurch z. B. entstehen) und die Wendeln in Nutsteinen (aus denen sie dann relativ bald unschön heraushängen und leichter durchbrennen, auch wegen der schlechteren Wärmeabstrahlung suboptimal), sind für mich eher Hobby-Öfen. Ich habe vor 5 Jahren einen XT 270 (also 270 l Inhalt) von Kittec gekauft und kann diesen leider nur bedingt empfehlen. Zwar ist er recht solide gebaut, außen komplett aus Edelstahl, Wendeln natürlich auf Tragrohren, SiC-Decke, gute Isolierung, d. h. recht niedriger Stromverbrauch, aber die Temperaturverteilung ist nicht so gut, wie ich's mir vorgestellt hatte. Von der Mitte bis nach unten einen Kegel Unterschied finde ich zuviel und bei der Größe schon eine Zweizonensteuerung fand ich damals übertrieben. Habe schon die Haltezeit verlängert für einen besseren Temperaturausgleich, aber viel gebracht hat's nicht. Ich hatte mich damals für diesen Ofen entschieden, weil mir 3 Kollegen von den neueren Naber-Öfen abgeraten hatten und Rhode nicht infrage kam (das Türkis ertrage ich nicht, auch wenn's inzwischen nur noch der Rahmen ist, und zumindest damals ist mir einiges von den schlechten Arbeitsbedingungen bei denen zu Ohren gekommen, wie es aktuell ist, weiß ich nicht). Aber mit meiner Steuerung (TC 507 von betrup) bin ich sehr zufrieden und den rSiC-Platten von Haldenwanger auch.
Also vielleicht wirklich Herrn Uciechowski für den Ofen mal ansprechen?!
Viele Grüße, viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung und dann frohes Brennen!
Sabine
frag den Uciechowski doch einfach mal, ob er sich trotzdem um deinen Ofen Kümmert. Ich weiß, das er hier bei meiner örtlichen Kollegin auch die Spiralen ihres Nabers austauscht - und irgendwas anderes hat er auch schon an der Kiste repariert.
Ich habe einen Ofen von ihm (mit Spiralen im Boden) seit ca zwei Jahren (knapp 200l), und der macht mir nur Freude. Es musste damals übrigens schnell gehen, und das ging es! Also, Uciechowski 100 Punkte!
Bei Uciechowski ist immer ein Heizwendel im Boden.
Und bei Problemen fährt der auch in den Süden, wenn es unbedingt sein muß. Ansonsten kümmert er sich sehr engagiert telefonisch und hat mir noch immer helfen können. Ich finde es eben klasse, daß ich dort anrufe und gleich den Menschen an der Strippe habe, der das Ding auch gebaut hat.
Mein Rakuofen ist nach 10 Jahren noch top, einen 200l Elekro-Toplader habe ich nun drei Jahre und bin ebenfalls total zufrieden. Sieht immer noch sehr gut aus, niedriger Stromverbrauch, die Heizwendel sind selbstverständlich noch da, wo sie hingehören (obwohl sie in Rillensteinen sind). Und interessanterweise, ich wollte es ja kaum glauben, ist die kühlste Zone in meinem Ofen oben...
diese Infos bringen mich doch schon sehr viel weiter. übrigens N steht für niemals wieder 