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Günter, Tanger, und wer sonst noch

Verfasst: Sonntag 31. Oktober 2004, 18:20
von ralf burger
Hallo Günter,
ich denke wir Beide sollten uns beim Stil selbst an der Nase fassen, und da wir keine klaren Regelungen für das Forum ausgeschrieben haben, soll/kann man jemanden auch Einwürfe die vielleicht keine Technischen-Inhalt aufweisen nicht gleich so persönlich zer-rupfen.
Denn nach Deiner Meldung wäre sowohl Deine eigene als auch diese hier nicht im Forum zu posten... und wenn man von der Freundlichkeit die aus ihr spricht geht, so steht Deine wahscheinlich noch eher im Abseits...
Vielleicht sollten wir klare Regeln aufstellen und bekanntgeben, bevor wir verurteilen.

ciao
Ralf

Re: Brennen ohne Ofen?

Verfasst: Donnerstag 23. August 2018, 09:32
von Marxart
Hallo
Mich interessiert dieses Thema auch sehr.
Habe ich das nun so richtig verstanden:
Schamotthaltigen Ton verwenden bzw Rakuton ist auch zu empfehlen. Ware muss gut getrocknet sein ( wie sonst auch). Dann wird angefeuert und wenn das feuer abglüht die ware ( die vorgewärmt ist) hinein geben. Dann wieder anfeuern.
Wie lange geht sowas dann ca? Also bis die Keramik dann fertig ist. Und mal ne Frage gibt es denn eine möglichkeit die Sachen ansatzweise zu glasieren( ähnlich wie Rakubrand meine ich)
Wäre froh über jede Information :daumen:
Gibt es vielleicht auch Literatur in der Richtung?
Was mich auch mal interessiert hat ist mit naturton ( lehmhaltige Erde) zu arbeiten. Kennt sich da vielleicht jemand auch in der eigenen "tongewinnung" aus.
Freundliche Grüße

Re:

Verfasst: Freitag 24. August 2018, 19:14
von Ursula28
Martin Fricke hat geschrieben: Montag 25. Oktober 2004, 15:08 Rechne bitte nicht damit, dass du im holzgefeuerten Küchenofen auf Temperaturen kommst, bei denen der Ton frostfest wird.

Ein Rohbrand in jeglichem Ofen muss im unteren Temperaturbereich so bis 300 Grad langsam gefahren werden, eine weitere sensible Phase ist der sog. "Quarzsprung" bei ca. 500 Grad - da streiten sich aber meines Wissens nach die Gelehrten ein bisschen, wie relevant der ist.

Bei Holzbefeuerung mit Flammen kann es leicht vorkommen, dass schnell und auch ungleichmäßig höhere Temperaturen entstehen. Fingerspitzengefühl und Erfahrung sind hier gefragt. Eventuell hilft es, erst mal mit Glut vor zu wärmen. Ein Temperaturfühler ist da sicher eine gute Hilfe.

Vielleicht wäre es auch eine Krücke, im Elektroofen vorgewärmte Stücke einzusetzen, die sind dann garantiert durchgetrocknet. Nur: Jedes Umsetzen bedeutet Bruchgefahr!
Der Quarzsprung findet bei 575 ° C statt, so habe ich es in der Berufschule beim Bayer gelernt.....

Re: Brennen ohne Ofen?

Verfasst: Freitag 24. August 2018, 19:20
von Ursula28
Hallo , wenn du die Werke auf einem Markt verkaufen willst, ist sehr Zeit intensiv im kleinen Küchen herd zu brennen. Außerdem möchtest du ja den Ausschuß minimieren ??? Überleg dir doch dann besser einen gebrauchten E Ofen zu kaufen. Oder du kaufst dir das Buch niedrigbrand um erst einmal Basis Infos zu bekommen.
Gruß Ursula

Re: Brennen ohne Ofen?

Verfasst: Montag 3. September 2018, 18:59
von ed knops
Hallo Marxart,

Ja, keramik brennen ohne Ofen geht sicher.
Ich habe letztes Jahr viel damit gespielt.
Mit hochschamottierter Ton kann mann sogar jetzt etwas herstellen, das innerhalb 3 Stunden schon gebrannt ist. ideal um so an die arbeit zu gehen mit Kinder, Therapeuten, usw. Usw.
In kombination mit ein niedrig schmelzender Glasur kann mann sogar Raku brennen in ein offennes feuer ohne Ofen!
Viel spass mit Ton! Gr Ed

Re: Brennen ohne Ofen?

Verfasst: Montag 10. September 2018, 15:10
von Marxart
Danke ed knops.
Kannst du mir vlt genaue Tips geben.
Habe dir eine Pn gesendet