Hallo
Ich habe für meinen Zimmerbrunnen eine quatradische Schale aus Kunststoff (Blumentrog) mit abgerundeten Ecken. Das Ganze wollte ich aussen mit Kacheln überziehen. Habe Kachelton genommen und die Schale verkleidet, wobei ich über die obere Kante der Schale den Ton drüberzog und innen etwa 10cm wieder nach unten zog.
Mein erster Versuch ging daneben, da sich nach dem Antrocknen der Innenbereich schon zu stark zusammmen zog und an der oberen Kante brach.
Beim zweiten Versuch schnitt ich die "Ton-Verkleidung" nach kurzer Antrockenzeit in senkrechte Streifen. Bei lederhartem Zustand zog ich die Kacheln über den oberen Rand. und legte sie im Keller mit Zeitungspapier zugedeckt zum Trocknen. Leider sind fast alle Kacheln mittlerweile so gekrümmt, dass sie nicht mehr über den Schalenrand zu stecken sind und somit Versuch II gescheitert ist.
Die Schalenhöhe meines zukünftigen Brunnens ist etwa 30cm.
Versuch III will ich kleinere Kacheln (eine art Mosaik) mit ca 15x15 cm probieren. Für den oberen Rand werde ich nur eine kleine Krümmung (90grad) machen und innen mit Kacheln weitermachen.
Das Problem: soll ich wieder die ganze Schale mit Ton überziehen und dann zerschneiden? Oder wie machen es die Keramiker?
Keramikkacheln zum Einhängen
Keramikkacheln zum Einhängen
Liebe Grüsse www.taferl.at
also ordentliche keramiker nehmen keine plastik-wanne 
dann kann ich mir vorstellen das das ganze recht technisch und kühl aussieht, wenn du den oberen rand mit 90° ecken versiehst.
mit was für einem kleber bzw was für einer fugenmasse willst du arbeiten? nehme mal an das das alles klappt. so würde ich möglichst kleine kachelstücken nehmen. also eine art mosaik machen. ist mehr arbeit, doch denke es wirkt alle mal besser. stell mir eine wanne vor mit riesigen kacheln dran... nee scheußlich!
was den oberen rand angeht - so istwenn die biegung groß ist es durchaus einen versuch wert auch hier mit kleinen kachelstücken zu arbeiten.
müssen es selbst hergestellte kacheln sein? im baumarkt gibts so viele zur auswahl! denn selbst wenn du es schafsst die runden kachelstücken in ihrer form durch die trocknungs-phase zu bringen, beim brennen (dicht sollen sie ja auch werden) wartet das nächste problem. und das ist noch komplizierter.
und dann - plastikwann und fliesen. ob das gut geht? die plastikwanne ist also etwas flexibel. wenn du die dann transportierst (wenn die fliesen dran sind), oder mit wasser füllst, dann ändert sich die form der wanne sicherlich minimal. das reicht um die fliesen gleich wieder zu lockern... das ganze projekt klingt mir also reichlich unausgegoren...
(sorry - wenn ich das so sehe)
dann kann ich mir vorstellen das das ganze recht technisch und kühl aussieht, wenn du den oberen rand mit 90° ecken versiehst.
mit was für einem kleber bzw was für einer fugenmasse willst du arbeiten? nehme mal an das das alles klappt. so würde ich möglichst kleine kachelstücken nehmen. also eine art mosaik machen. ist mehr arbeit, doch denke es wirkt alle mal besser. stell mir eine wanne vor mit riesigen kacheln dran... nee scheußlich!
was den oberen rand angeht - so istwenn die biegung groß ist es durchaus einen versuch wert auch hier mit kleinen kachelstücken zu arbeiten.
müssen es selbst hergestellte kacheln sein? im baumarkt gibts so viele zur auswahl! denn selbst wenn du es schafsst die runden kachelstücken in ihrer form durch die trocknungs-phase zu bringen, beim brennen (dicht sollen sie ja auch werden) wartet das nächste problem. und das ist noch komplizierter.
und dann - plastikwann und fliesen. ob das gut geht? die plastikwanne ist also etwas flexibel. wenn du die dann transportierst (wenn die fliesen dran sind), oder mit wasser füllst, dann ändert sich die form der wanne sicherlich minimal. das reicht um die fliesen gleich wieder zu lockern... das ganze projekt klingt mir also reichlich unausgegoren...
(sorry - wenn ich das so sehe)
Hi Taferl,
Wenn du tatsächlich einen weiteren Versuch machen möchtest, dann gehe doch wie folgt vor:
1. Verkleide nur einen kleinen Teil der Schale, z.B. eine Ecke und 10 cm auf beiden Seiten.
2. Zerschneide die Teile und lasse sie auf der Schale liegen.
3. Decke sie zuerst gut mit Plastikfolie ab damit sie nur sehr langsam trocknen. Eventuell sehr dünne Folie, die sich gut anschmiegt.
4. Schütze sie vor Sonneneinstrahlung wenn sie draussen steht.
5. Wenn die Teile etwa Lederhart sind und sich leicht lösen, nimm sie einzeln heraus und unterlege sie mit Zeitungspapier und überdecke die überzogene Ecke wieder mit Plastikfolie, diesmal aber nur leicht (aufgelegt).
6. Überprüfe nach dem kompletten Trockenvorgang (der 2 Wochen oder mehr dauern kann) ob und wie sehr sich die Teile verzogen haben.
6.a Brenne die Teile und überprüfe nochmal (brenne zusätzlich eine Kackel von 10x10cm und berechne die Schwindung. Probiere ob die Ecke noch passt! Falls die Schwindung nicht zu gross, wird sie eventuell die Fugenbreite ausmachen, aber die Ecken sind kritisch.
7. Erst danach entscheidest du ob du die ganze Schale verkleiden willst.
-----------------
8. Wenn ja, benutze flexiblen Fugenkleber und transportiere deine Konstruktion stets vorsichtig und niemals in gefülltem Zustand.
Wenn du tatsächlich einen weiteren Versuch machen möchtest, dann gehe doch wie folgt vor:
1. Verkleide nur einen kleinen Teil der Schale, z.B. eine Ecke und 10 cm auf beiden Seiten.
2. Zerschneide die Teile und lasse sie auf der Schale liegen.
3. Decke sie zuerst gut mit Plastikfolie ab damit sie nur sehr langsam trocknen. Eventuell sehr dünne Folie, die sich gut anschmiegt.
4. Schütze sie vor Sonneneinstrahlung wenn sie draussen steht.
5. Wenn die Teile etwa Lederhart sind und sich leicht lösen, nimm sie einzeln heraus und unterlege sie mit Zeitungspapier und überdecke die überzogene Ecke wieder mit Plastikfolie, diesmal aber nur leicht (aufgelegt).
6. Überprüfe nach dem kompletten Trockenvorgang (der 2 Wochen oder mehr dauern kann) ob und wie sehr sich die Teile verzogen haben.
6.a Brenne die Teile und überprüfe nochmal (brenne zusätzlich eine Kackel von 10x10cm und berechne die Schwindung. Probiere ob die Ecke noch passt! Falls die Schwindung nicht zu gross, wird sie eventuell die Fugenbreite ausmachen, aber die Ecken sind kritisch.
7. Erst danach entscheidest du ob du die ganze Schale verkleiden willst.
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8. Wenn ja, benutze flexiblen Fugenkleber und transportiere deine Konstruktion stets vorsichtig und niemals in gefülltem Zustand.
Erst mal danke für die guten Ratschläge. Ich habe gestern noch einen Versuch mit einem anderen Ton gemacht. Dieser hat sich im Gegensatz zum empfohlenen Kachelton wesentlich besser handhaben lassen. (ein 4005er Ton ) Der Kachelton, der mir empfohlen wurde war zu spröde und ich hatte ihn wohl deshalb auch zu dick gemacht. Mit diesem Ton hab ich die Kacheln wesentlich dünner machen können. Ausserdem hab ich, wie von euch empfohlen, kleine ca 10x10 cm unregelmäßig (kurvig) geschnittene Kacheln gemacht. Um die obere Kante abgerundet um die Schale. Allerdings hab die obere Kante nicht mehr innen nach unten gezogen, da durch die Schwindung die Kachel dann nicht mehr über den Beckenrand passt. Ich hoff, das die Eckenrundungen sich nicht zuviel verändern. Die Schale hat einen Eckenradius von etwa 10cm
Die Schale ist eine relativ steife Kunststoffschale für Hydrokultur. Aufkleben soll ich nach Empfehlung von einem Keramiker mit Silikon und auch Verfugen mit Silicon. Zur Zeit sehen die Kacheln gut aus im Keller, zugedeckt mir einem Leintuch. Haben sich bis jetzt nicht verzogen. Ich hoffe, das bleibt so.
Dicht brauchen die Kacheln nicht sein, da ja die Kunststoffwannne dicht ist.
Die Schale ist eine relativ steife Kunststoffschale für Hydrokultur. Aufkleben soll ich nach Empfehlung von einem Keramiker mit Silikon und auch Verfugen mit Silicon. Zur Zeit sehen die Kacheln gut aus im Keller, zugedeckt mir einem Leintuch. Haben sich bis jetzt nicht verzogen. Ich hoffe, das bleibt so.
Dicht brauchen die Kacheln nicht sein, da ja die Kunststoffwannne dicht ist.
Liebe Grüsse www.taferl.at