kalkspatz e.V. - Keramik-Forum

Hallo Zusammen,

ich habe schon mehrmals beobachtet, dass sich Teile im Glasurbrand verziehen können. Jetzt habe ich gestern wieder ein gutes Beispiel aus dem Ofen gezogen. Sonst habe ich schon mal Deckel und Dose quasi aufeinander gebrannt. Das ist hier aber nicht möglich, da ich die entsprechende Auflagefläche glasiert sein soll. Hat jemand einen Tipp? Ich trockne immer schon sehr langsam und drehe extra recht spät ab, sodass sich da nichts verziehen kann während des Abdrehens. Hier habe ich natürlich etwas früher abdrehen müssen, sonst kann ich die Verzierungen schlechter machen.
Hier sieht man die Schüssel und den Spalt der entstanden ist:

Versuchs mal mit Zeitungspapier gegen Verziehen beim Runterholen. Also über die frisch gedrehte Schale das Papier legen, das sollte dann an dem frischen Ton am Rand überall festkleben. Das stabilisiert das Gefäß beim anschließenden Abschneiden und Runterholen, wenn es sich da nicht verzieht, dann wüsste ich nicht, woran sich das Gefäß im Brand *erinnern* sollte, um sich zu verziehen. Vorausgesetzt natürlich, die Schale hat kein bisschen geeiert.

Danke für den Tipp, ich versuche das mal. Ich drehe zwar auf einer Holzscheibe, aber es könnte sein, dass es sich beim Abschneiden minimal verzieht.

Hallo zusammen,
ich habe die Erfahrung gemacht, dass es oft an der Drehtechnik liegt. Ich stauche den Rand immer noch einmal nach, auch vermeide ich ausgesprochen dünne Ränder. Und was noch entsceident ist, ist eine gerade Ofenplatte.
Gruß Ursula