Hallo,
ich komme bei der Lösung eines Problems nicht weiter, vielleicht wisst ihr Rat. Beim Eintauchen der Stücke in die Glasur(transparent) bilden sich kleine Blasen, die ich im trochenen Zustand, laut Tip im Buch,verreibe. Nach dem Brand sind sie aber leider wieder da, als Stecknadel große Löcher. Die Standardtips aus den Büchern habe ich schon ausprobiert. Glasur ruhen lassen, wegen Luftblasen, etwas höher gebrannt, etwas niedriger gebrannt, sorgfältig entstauben, nur mit Handschuhen anfassen, Glasur dicker und dünner eingestellt.
Habt ihr noch ein paar Tipps?
kleine Blasen in der Glasur
- ralf burger
- Beiträge: 181
- Registriert: Montag 30. Juni 2003, 09:38
- Wohnort: Riegsee
- Kontaktdaten:
nadelstiche
Hallo,
hast Du schon versucht die Teile vorher mit einen feuchtem Schwamm abzuwischen? Das sollte die Bläschen schon vorher weniger werden lassen.
ciao
Ralf
hast Du schon versucht die Teile vorher mit einen feuchtem Schwamm abzuwischen? Das sollte die Bläschen schon vorher weniger werden lassen.
ciao
Ralf
na dann nenne uns mal ein paar temperaturen bitte. auch um was für eine glasur es sich handelt. besonders bei einer transparenten glasur sollte es genug andere möglichkeiten geben.
wie sehen die blasen nach dem brennen aus? eingeschlossen in die glasur? oder eher aufgebrochen?
in der tat sind die von dir aufgelisteten punkte die wichtigsten möglichkeiten. man könnte nun noch an der glasur was ändern, oder anderen ton probieren. mach also mal ein paar nähere angaben, damit man dazu mehr sagen kann....
wie sehen die blasen nach dem brennen aus? eingeschlossen in die glasur? oder eher aufgebrochen?
in der tat sind die von dir aufgelisteten punkte die wichtigsten möglichkeiten. man könnte nun noch an der glasur was ändern, oder anderen ton probieren. mach also mal ein paar nähere angaben, damit man dazu mehr sagen kann....
- Martin Fricke
- Beiträge: 88
- Registriert: Dienstag 15. Juli 2003, 21:07
- Wohnort: Porta Westfalica
es gibt da 2 Möglichkeiten der Entstehung der Blasen, die erste ist die beim Auftrag - durch die Porösität des Scherbens entweicht die Luft und es entstehen Bläschen, sog. Nadelstiche...
Wird die Saugfähigkeit vermindert, entstehen sie nicht mehr so leicht. Eine Möglichkeit ist es, höher zu schrühen, - der Scherben ist dann weniger porös, die andere ist es, ihn vorher zu befeuchten, ggf. sogar richtig nass zu machen (eintauchen)
Aber bitte nicht völlig voll saugen lassen - dann nimmt er die Glasur nicht mehr an!
Die zweite Möglichkeit ist die, dass bei den chemischen Reaktionen beim Brand sich Gase bilden, die die Glasur aufschäumen. Ist die Brandtemperatur zu niedrig oder die Haltezeit zu kurz, kann es sein, dass sie noch nicht wieder glatt geschmolzen sind. Diese Bläschen sehen dann aber etwas anders aus.
Wird die Saugfähigkeit vermindert, entstehen sie nicht mehr so leicht. Eine Möglichkeit ist es, höher zu schrühen, - der Scherben ist dann weniger porös, die andere ist es, ihn vorher zu befeuchten, ggf. sogar richtig nass zu machen (eintauchen)
Aber bitte nicht völlig voll saugen lassen - dann nimmt er die Glasur nicht mehr an!
Die zweite Möglichkeit ist die, dass bei den chemischen Reaktionen beim Brand sich Gase bilden, die die Glasur aufschäumen. Ist die Brandtemperatur zu niedrig oder die Haltezeit zu kurz, kann es sein, dass sie noch nicht wieder glatt geschmolzen sind. Diese Bläschen sehen dann aber etwas anders aus.
Ja, genau das ist es. Wie Nadelstiche. Nach dem Tauchen hört und sieht man es zum Teil "blubbern". Ich habe bei 950 geschrüht. Waren aber immer noch ein paar da. Feucht abfewischt habe ich auch, aber vielleicht nicht feucht genug. Das mit dem Tauchen werde ich probieren. Vielen Dank an alle für die guten Tips.