Hallo,
hat jemand ein Rezept für Temmoku-Glasur oder weiß, wo es die zu kaufen gibt (möglichst Internet-Shop)?
Vielen Dank und schönes Wochenende,
Galdranorn
Temmoku
Zu Temmoku
Damit die Frage nicht so ganz ohne Antwort im Raum steht:
Diese Antwort ist leider rein theoretisch: Ich habe selber noch nie mit
Temmoku gearbeitet, da wir niedriger brennen!!
Habe aber mal beim Wolf E. Matthes Glasurenbuch reingeschaut:
Temmoku ist eigentlich eine Glasur für den Hochtemperaturbereich.
( 1250 bis 1320°C).
Eisenreiche ( 8->20% Eisen ), schwarzbraune bis rote Glasuren.
Als Grundlage dienen soweit ich das in den Rezepten gesehen habe gerne
Feldspat oder Lehmglasuren.
Also, am besten ausprobieren:
Ich würde mehrere Testscherben brennen. Einfach mal mit einer Grundglasur aus: Feldspat/ Ton/ Kalk/ Quarz (30/40/15/15g) z.B.
anfangen und Stufenweise die Konzentration einzelner Komponenten
verändern. Weitere Zusätze könnten Holz Asche, Ca-Phosphat, Dolomit
Ba-Carbonat, SrCO3, Zinkoxid, Zinnoxid sein.
( Ca- Phosphat, Zinnoxid fördern tendenziell Rot!)
Jedem Testscherben mehrere Konzentrationen an Eisenoxid zusetzen.
Das ganze bei der Temperatur + Kurve brennen bei der Sie Arbeiten
wollen, oxidierend wie reduzierend.
Laut Buch klappt das erst ab 1200°C (?)
(Der hat sich bei den Feldspatglasuren auch schon nach oben hin vertan!)
Ich hoffe, es macht Ihnen den selben spaß, eine Glasur selbst zu
entwickeln, wie mir. Testscherben liegen bei mir ständig zwischen dem
ganz normalen Brenngut mit dabei. Viele Grüße, Ulrich
Diese Antwort ist leider rein theoretisch: Ich habe selber noch nie mit
Temmoku gearbeitet, da wir niedriger brennen!!
Habe aber mal beim Wolf E. Matthes Glasurenbuch reingeschaut:
Temmoku ist eigentlich eine Glasur für den Hochtemperaturbereich.
( 1250 bis 1320°C).
Eisenreiche ( 8->20% Eisen ), schwarzbraune bis rote Glasuren.
Als Grundlage dienen soweit ich das in den Rezepten gesehen habe gerne
Feldspat oder Lehmglasuren.
Also, am besten ausprobieren:
Ich würde mehrere Testscherben brennen. Einfach mal mit einer Grundglasur aus: Feldspat/ Ton/ Kalk/ Quarz (30/40/15/15g) z.B.
anfangen und Stufenweise die Konzentration einzelner Komponenten
verändern. Weitere Zusätze könnten Holz Asche, Ca-Phosphat, Dolomit
Ba-Carbonat, SrCO3, Zinkoxid, Zinnoxid sein.
( Ca- Phosphat, Zinnoxid fördern tendenziell Rot!)
Jedem Testscherben mehrere Konzentrationen an Eisenoxid zusetzen.
Das ganze bei der Temperatur + Kurve brennen bei der Sie Arbeiten
wollen, oxidierend wie reduzierend.
Laut Buch klappt das erst ab 1200°C (?)
(Der hat sich bei den Feldspatglasuren auch schon nach oben hin vertan!)
Ich hoffe, es macht Ihnen den selben spaß, eine Glasur selbst zu
entwickeln, wie mir. Testscherben liegen bei mir ständig zwischen dem
ganz normalen Brenngut mit dabei. Viele Grüße, Ulrich