Calziumboratfritte -Krümel
Verfasst: Samstag 11. Juli 2020, 10:57
Liebe Glasurspezialisten,
bei meinen Glasurexperimenten ist mir ein unangenehmes Phänomen begegnet: Ich habe mit der Calziumboratfritte M 91524 von Jäger verschiedene Glasuren angesetzt, unter anderem Opal Blue, Floating Blue und Snowflake nach den Rezepten von John Britt. (Ich habe dabei die jeweiligen Fritten 3134 bzw. einmal Gerstley Borat durch die Fritte M 9152 ersetzt.) Die Tests mit den frisch angesetzten Glasuren waren in Ordnung, die Substitution hat also soweit funktioniert. Nachdem die Glasuren einige Zeit gestanden haben (zwischen 2 und 9 Monaten), haben sich in diesen Glasurversätzen grobe, millimetergroße Körner gebildet (s. Fotos). Da dieses Phänomen nur in den Glasuren aufgetreten ist, in denen ich die Calziumboratfritte verwendet habe, habe ich diese im Verdacht.
Eines der Rezepte, in dem ich die Calziumboratfritte verwendet habe, hat folgende Bestandteile: Quarz: 25, Kaolin: 25, Fritte 3134: 50 plus Kobaltoxid: 0,5 und Rutil: 4. Ein anderes Rezept bestand aus Nephelin-Syenit: 86, Talkum: 8, Fritte 3134: 6. Es gab keinen Frost in der Werkstatt oder ungewöhnliche Temperaturschwankungen...
Kennt jemand dieses Phänomen? Kann in dem Versatz irgendetwas miteinander reagieren? Liegt das evt. an dieser speziellen Fritte von Jäger? Und wie kriege ich die Krümel weg? Es interessiert vor allem, weil ich gerne verstehen würde, was da passiert sein könnte und sowas in Zukunft gerne vermeiden würde.
Vielen Dank schon mal für Eure Tipps und Hinweise!
Liebe Grüße
Gisel
bei meinen Glasurexperimenten ist mir ein unangenehmes Phänomen begegnet: Ich habe mit der Calziumboratfritte M 91524 von Jäger verschiedene Glasuren angesetzt, unter anderem Opal Blue, Floating Blue und Snowflake nach den Rezepten von John Britt. (Ich habe dabei die jeweiligen Fritten 3134 bzw. einmal Gerstley Borat durch die Fritte M 9152 ersetzt.) Die Tests mit den frisch angesetzten Glasuren waren in Ordnung, die Substitution hat also soweit funktioniert. Nachdem die Glasuren einige Zeit gestanden haben (zwischen 2 und 9 Monaten), haben sich in diesen Glasurversätzen grobe, millimetergroße Körner gebildet (s. Fotos). Da dieses Phänomen nur in den Glasuren aufgetreten ist, in denen ich die Calziumboratfritte verwendet habe, habe ich diese im Verdacht.
Eines der Rezepte, in dem ich die Calziumboratfritte verwendet habe, hat folgende Bestandteile: Quarz: 25, Kaolin: 25, Fritte 3134: 50 plus Kobaltoxid: 0,5 und Rutil: 4. Ein anderes Rezept bestand aus Nephelin-Syenit: 86, Talkum: 8, Fritte 3134: 6. Es gab keinen Frost in der Werkstatt oder ungewöhnliche Temperaturschwankungen...
Kennt jemand dieses Phänomen? Kann in dem Versatz irgendetwas miteinander reagieren? Liegt das evt. an dieser speziellen Fritte von Jäger? Und wie kriege ich die Krümel weg? Es interessiert vor allem, weil ich gerne verstehen würde, was da passiert sein könnte und sowas in Zukunft gerne vermeiden würde.
Vielen Dank schon mal für Eure Tipps und Hinweise!
Liebe Grüße
Gisel