Elektro Brennofen -Nabertherm- ca. 60 l

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lia
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Elektro Brennofen -Nabertherm- ca. 60 l

Beitrag von lia »

Hallo Ihr lieben,

Habe also einen Brennofen und keine Brennerfahrung.
Dieser Ofen hat vorne ein Guckloch mit Klappe zum verschieben.
Und eine Türsicherung, ist schon ein älterer Jahrgang, alte Regelanlage ist kaputt.
Die wurde durch ein Digitales Steuergerät gewechselt, der alte Temperaturfühler ist zwar gebrochen, soll aber noch funktionieren.
Dieser funktioniert über zwei Metalle und gibt dann die Spannung an das
Steuergerät, die Spitze mißt die Temperatur im Ofen, durch ein Loch, hinten in der Mitte des Ofens.
Von vorne, linke Seite, Abluftöffnung, wie heiß ist die Luft die da rauskommt?
Frage, weil der Vermieter Angefangen hat den Ofen einzumauern.
Ist das Ok, welchen Raum braucht der Ofen?
Der Ofen war vorher einfach geschaltet, das heißt alle Drähte heizten sich gleichzeitig auf,
jetzt sind die Seitenwände links und rechts eine Möglichkeit und die Tür vorne einzeln, und die Rückwand, einzeln zu schalten, aber auch alle gleichzeitig.
Gibt es Öfen mit zwei Fühlern? Wieso?
Frage ganz einfach nach ob ich was wichtiges beachten muß, Sicherungstechnisch usw. ich Glaube da sind Erfahrungswerte wichtig und ich habe noch keinen Plan bin auch etwas unsicher.
Wo hole ich mir Infos, vor allem, über die brennstufen.
Wie hoch ist eigentlich die Außentemperatur dieser Art von Ofen?

Freue mich das es die Kalkspatzen und euch gibt!

Mit freundlichen Grüßen
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ralf burger
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Registriert: Montag 30. Juni 2003, 09:38
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Elektro Brennofen -Nabertherm- ca. 60 l

Beitrag von ralf burger »

Hallo lia,

>Von vorne, linke Seite, Abluftöffnung, wie heiß ist die Luft die da >rauskommt?

Die kann schon recht heiß sein, am besten ist mit es mit einem kleine Ofenrphr die Gase darüber aufzusammeln (da sollte ein senkrechtes rohr nach oben gehen (ca 4-6 cm Durchmesser) das aber nciht fest daran angemacht ist) und nach ausserhalb des Hauses führen.

>... Ofen einzumauern.
> Ist das Ok, welchen Raum braucht der Ofen?

ich denke der Ofen brauch schonetwas Abstand (10-20 cm zur Wand deknke ich) zur mauer ( am besten wie auch bei allen anderen sachen direkt beim Hersteller
www.nabertherm.de nachfragen)


Beim Rest kommt es darauf an wer den umbau gemacht hat, und wenn der gut gemacht ist, so braucht er Dich ja nocht kümmern, sofern da eine Schaltanlage dran ist, die geht, anderenfallst mußt DU schon etwas mehr Details schreiben.
ciao
Ralf
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Günter
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Beitrag von Günter »

das thermoelement funktioniert, solange die drähte nicht unterbrochen sind - wenn die schutzhülle einen riss hat, ist das erstmal nicht kritisch. nur wenn die drähte freiliegen, würde ich in ein neues rohr investieren (gibts bestimmt auch bei naber).
es gibt natürlich auch grosse öfen mit mehreren temperaturfühlern, aber für einen ofen deiner grösse ist das völlig überflüssig. normalerweise werden die seitenwände etc. nicht einzeln angesteuert, ich nehme an, sie haben dir die steuerung eines wesentlich grösseren ofens eingebaut. es hätte auch keinen sinn, die keramik nur von einer seite aufzuheizen. das hochheizen mit verminderter leistung funktioniert durch periodisches an- und abschalten aller heizwendeln (zumindest wars bei den e-öfen, die ich kenne so).
abstand zur mauer sollte meiner meinung nach mindestens 60cm sein - erstens ist das sowieso der mindestabstand, den ein schornsteinfeger verlangt (auch wenn er ihn nicht unbedingt sehen muss, aber diese werte haben schon sinn) und zweitens musst du um den ofen auch noch rumkommen wenn zb. mal das thermoelement gewechselt werden muss.
für ausreichende belüftung unbedingt sorgen! die abgase aus einem e-ofen sind beachtlich, denn der ton gibt oft fluor und sonst was ab, teils auch die glasuren. wenn kein fenster in diesem raum, würde ich auf jeden fall einen entlüftung mit ventilator einbauen.
lia
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Elektro Brennofen -Nabertherm- 60 l

Beitrag von lia »

Hallo Ihr lieben,

habe mich über Bsz bei Nabertherm gemeldet und einen Kostenvoranschlag für einen neuen Regler bekommen.
Dann stellte sich heraus das der Regler den ich habe doch richtig ist, ist zwar nicht vom Brennofenhersteller, aber arbeitet zusammen mit dem Temperaturfühler. Der gibt die Spannung an den Regler.
So, die Elektrik ist jetzt auch soweit montiert. Nun der Umbau war für meinen Elektriker Meister leider dann doch nicht so einfach und ich mußte mir viel
Info besorgen, jedenfalls denke ich das es jetzt ok. ist.
Der Ofen hat nicht 60 sondern ca. 125 l, sorry.
Jetzt gehts weiter mit dem Regler und dem Brennen, in die Praxis.
Der Regler ist von der Firma Jumo und geht bis 1200 °.
Der nette Mensch von dem ich diesen Regler bekommen habe, hat sich bereit erklärt sich um die Programmierung zu kümmern.
Da ich über keinerlei Brennerfahrung verfüge, bräuchte ich jetzt Infos wo bekomme ich Fachwissen her,
über Themperaturzeiten, Internet, Bücher u.s.w.
Bernd Pfannkuche, Handbuch der Keramikbrennöfen, Verlag Hauser oder Hansen habe ich versucht zu bekommen wird wohl nicht mehr verlegt, gut, es gibt noch unter gleichem Namen, DuMont Verlag Handbuch der...
Kostet aber gleich 80€, bin leider nicht soo flüssig.
Weiß auch nicht, wo der Unterschied der Bücher ist.
In der Ausbildung hat man doch bestimmt anderes Material.
"Vielleicht noch ein bißchen über meine Geschichte, habe im "VHS" Kurs Angefangen bei einer Keramikkünstlerin, die, erst mit 37 Jahren zur Keramik kam. Das kam aber erst nach und nach heraus, sie war eine der Künstler die nicht wirklich Ihr Wissen weiter geben wollten, ich war drei Jahre bei Ihr, und wollte mehr über Keramik Wissen, erstens wußte sie mir in den letzten zwei Jahren nicht mehr meine Fragen zu beantworten, und desto besser ich wurde desto weniger war sie bereit mir zu helfen,und wie sich später herausstellte wollte sie auch nicht dazulernen. Eine von denen die geflochtene Kränze oder Türschilder nicht machen war für sie Konkurenz, Traurig aber Wahr.
Danach war ich weiter bei der Vhs, beim gelernten Keramiker, sehr gut, wollte drehen lernen mit Ihm gings weiter, dieses Material, dieses Urzeitliche, was man alles machen kann und schon immer gemacht hat, wurde immer Interessanter für mich, mittlerweile schon viele Jahre, immer noch neu und niemals langweilig.
Danach kam auch Vhs mit einer Töpfermeisterin, die alle Techniken aufs Perfekte konnte, Interessant war das Ihr die Kreativität fehlte. Massenware kein Problem, totale Kontrolle über das Material, bei Ihr habe ich viel gelernt.
Habe eine Drehscheibe, wohne auf dem Lande, und habe nie eine Ausbildung in diesem Bereich gehabt.
Versuche trotzdem etwas selbstständiges auf die Beine zu stellen.

Mache jetzt Schluß,
Danke und Gruß lia
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