ceramic printer

Wieso, weshalb, warum ...
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anouk
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ceramic printer

Beitrag von anouk »

nicht mehr angemeldet

Re: ceramic printer

Beitrag von nicht mehr angemeldet »

Ja, ich hab darüber schon mal was gelesen.
Mit diesem Verfahren (Rapid Prototyping) wird am Computer mit einem CAD Programm ein dreidimensionales Modell entworfen, das mit einem 3D Drucker sofort "ausgedruckt" werden kann. Der Druckerkopf bewegt sich dafür über eine Fläche mit dort aufgebrachtem Pulver, in diesem Fall eine keramische Masse in Pulverform, und tropft ein spezielles Harz oder Bindemittel dorthin, wo die Wandung des Objekts entstehen soll, das dann schichtweise aufgebaut wird. Zum Schluss wird das überschüssige trockene Pulver einfach abgesaugt und die Objekte kommen zum Vorschein. Das Restpulver wird wiederverwertet. Mit diesem Verfahren lassen sich komplexe Formen entwerfen und sofort umsetzen, ohne das Material physisch zu bearbeiten.
Ganz schön abgedreht ... :roll: ... was Genauigkeit, Schnelligkeit und Effizienz betrifft, kommen wir da nicht mit, hab ich mir damals gedacht.
Besser sich auf etwas konzentrieren, was sich auf diese Weise NICHT herstellen lässt.
anouk
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Re: ceramic printer

Beitrag von anouk »

Nun kann man sich auf dem angegeben link das gebrannte ergebniss ansehen. Ich muss nur sagen, hut ab!
@Ulrike, ja habe soetwas auch schon einige zeit zurück gelesen. Es freut mich aber immer wieder wenn es so ingenieuse maschinen auch in europa gibt.
hopfen
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Re: ceramic printer

Beitrag von hopfen »

Von einem ähnlichen Verfahren hab ich Teile hier liegen.
Da wurden kleine Spulenkörper aus Kunststoff mittels Laser Belichtung Schicht um Schicht in einem Druckwerk hergestellt.
Die Qualtität ist einfach top.
Die Kosten natürlich auch.
Für die Prototypenfertigung ist das Verfahren im Einsatz und sehr sinnvoll.


Zu dem Beispiel:
Sinvoll ? ist das sicherlich bei so doppelwandigen Teilen die kaum in einer Form hergestellt werden können, wenn man von den Kosten absieht.
Letztendlich wird wohl immernoch eine andere herstellbare Konstruktion der Teile sinnvoller sein.

Aber die letzten Bilder zeigen das hier eigentlich nur Ton in Wulsform für die Musterfertigung aus einer Kartusche gepresst wurde.
Vielleicht sind da ja 2 verschiedene Verfahren, so genau hab ich da nicht hingeschaut.

mfG
hopfen
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Re: ceramic printer

Beitrag von nicht mehr angemeldet »

Ja, bei dem Beispiel aus dem obigen Link wird mehr oder weniger flüssig aufbereitete Masse mit Druck durch eine Düse gepresst, daher die wulstigen Wandungen.
Bei dem anderen Verfahren werden die Wandungen glatter und gleichmäßiger.
Ich habe mal Bilder gesehen von Anthony Quinn´s "Pierced Collection" für Leeds Pottery, die auf diese Weise entstanden ist, ausgestellt im Victoria & Albert Museum, London.
Dieser Prototyp war nicht wulstig, sondern völlig glatt.
http://www.anthonyquinndesign.com/pierced9.htm
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