Hallo Wolf,
ich finde es ja sehr spannend wie du arbeitest. Das experementieren macht auch mir besonders viel Spaß, aber mit Rückschlägen muss man immer rechnen. So ähnlich wie zwei Schritte vor und einer zurück. Aber man muss am Ball bleiben, das ist sehr wichtig.
Ich bin im Moment am laminieren von Ton mit eingefärbten Massen. Klappt sehr gut, aber und nun kommt es. So ein Teil zu machen war nicht schwer für mich. Aber die richtige Transparentglasur zu finden die passt, keine Nadelstiche macht ist sehr schwierig. Im Moment läuft der dritte Versuch. So schnell gebe ich nicht auf. Ich hoffe es klappt irgendwann.
Auch mit aufgebauten Porzallanobjekten bin ich zu Gange. Das mit den Metalloxiden werde ich mal bei den nächsten Objekten probieren. Blaues Metallsalz hab ich noch da. Fand es auf Ton nicht so prickelnd, eher langweilig. War aber auch nicht glasiert, vielleicht lag`s ja daran.
Gib auf keinen Fall auf. Es ist schön das du uns an deinen Erfolgen und auch Misserfolgen teilhaben lässt.
Du bist auf dem richtigen Weg und schließlich ist ja bekanntlich der WEG das ZIEL.
Übrigens finde ich es klasse das du so vielfältige Dinge machst. Immer was neues ausdenken, das muss man auch erst Mal können.
Porzellanguss in Schichten
- mädchenkiefer
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Re: Porzellanguss in Schichten
Gruß Heike
Es sind die Augenblicke die zählen - nicht die Dinge.
Es sind die Augenblicke die zählen - nicht die Dinge.
Re: Porzellanguss in Schichten
In den letzten Tagen ist mir hier im Forum eine Diskussion zwischen Profis und Hobby-Keramikern "begegnet".
Als ich neulich auf dem Diessener Markt war, wollte ich einer Porzellan-Könnerin von meinen Experimenten erzählen und austauschen, aber es war deutlich, dass sie nach dem Satz: "Ich mache auch sowas" die Schotten dicht gemacht hat.
Schade, ich fand ihre Sachen super. ... na ja, man kann das ja auch verstehen
Ich befinde mich irgendwie "dazwischen". Im Prinzip bin ich Profi, habe aber von vielen meiner Handwerke wenig Ahnung. Ich bin halt gut darin, mich schnell ein zu arbeiten, - bleibe aber natürlich trotzdem immer irgendwie ein Neuling.
Danke für Eure Zusprüche
Geduld habe ich normalerweise.
Momentan wird meine Motivations-Lücke wohl durch meine Misserfolge verstärkt.
Ich stelle fest, dass die Formgebung meiner Experimente zwar bei mir selbst und Anderen optisch gut ankommt (das hat mir den ersten Schwung gegeben), aber was für mich grade deutlich wird ist (ich ahnte es), dass die Benutzung von Gefäßen, die innen nicht glatt sind sondern "Ecken" haben, einfach blöd ist.
Zuerst nahm ich an, das das nur das Spülen betrifft - und mit einer oft vorhandenen Spülmaschine nicht weiter ins Gewicht fällt, weil die ja auch "Ecken" gut sauber bekommt, aber es ist einfach doof, eine Salatsoße an rühren zu wollen, die sich in den Vertiefungen der Salatschüssel versteckt
Das bekanteste Beispiel für solche (aus meiner Sicht) unsinnigen Geschirr-Ideeen ist die bekannte Milch-Kuh aus Porzellan. Eine nette Idee, aber eben elend unpraktisch.
Jetzt ist für mich eine Frage, wie ich weiter mache.
Entweder, ich ignoriere das Rühr- und Spül-Problem und freue mich an interessanten Formgebungen (was mir Spaß macht), die mit meiner Methode sehr vielgestaltig werden können, oder ich beschränke mich immer mehr auf Nützliches (was mir besonders am Herzen liegt).
Für Interessierte will ich gern meine momentan benutzte Methode skizzieren:
Ich baue - aus Holz oder anderen Materisalien - ein Gerüst, ziehe einen passenden Luftballon darüber, und habe, ohne viel modellieren und "arbeiten" zu müssen, eine ideale Form zum Abgießen in Gips, für Porzellan-Gussformen.
Eine Weile habe ich daran gearbeitet, die Innenseiten der Tassen - oder was es halt war - ab zu runden.
Nach dem Ausgießen, solange das Material noch flüssig war, habe ich einen Luftballon innen hinein aufgeblasen und dort festgehalten, bis das Porzellan fest war.
Das hat einigermaßen geklappt. War mir aber erstmal zu aufwändig. Vielleicht muss ich den Faden nochmal aufgreifen.
Und noch eine kurze Erklärung:
Ich nehme es niemand übel, wenn er seine Technik für sich behalten möchte.
Das finde ich völlig verständlich.
Ich selbst habe das Gefühl, bereits so viele 1000 Tricks von anderen bekommen zu haben - und freue mich darüber - dass ich "meine" Ideen auch gerne weiter gebe. Es kommt sowieso bei jedem was anderes heraus.
Abgesehen von der Geschirr-"Schiene" bin ich noch dabei, den Teil einer Lampe, die ich bisher aus Aluminium gemacht habe, in Porzellan um zu denken (nicht, das hier jemand auf die Idee kommt, ich führe nur auf einem Gleis )
Warum ich das alles erzähle?
Na, ich quatsch' halt gern
in "echt" rede ich so gut wie nix
Als ich neulich auf dem Diessener Markt war, wollte ich einer Porzellan-Könnerin von meinen Experimenten erzählen und austauschen, aber es war deutlich, dass sie nach dem Satz: "Ich mache auch sowas" die Schotten dicht gemacht hat.
Schade, ich fand ihre Sachen super. ... na ja, man kann das ja auch verstehen
Ich befinde mich irgendwie "dazwischen". Im Prinzip bin ich Profi, habe aber von vielen meiner Handwerke wenig Ahnung. Ich bin halt gut darin, mich schnell ein zu arbeiten, - bleibe aber natürlich trotzdem immer irgendwie ein Neuling.
Danke für Eure Zusprüche
Geduld habe ich normalerweise.
Momentan wird meine Motivations-Lücke wohl durch meine Misserfolge verstärkt.
Ich stelle fest, dass die Formgebung meiner Experimente zwar bei mir selbst und Anderen optisch gut ankommt (das hat mir den ersten Schwung gegeben), aber was für mich grade deutlich wird ist (ich ahnte es), dass die Benutzung von Gefäßen, die innen nicht glatt sind sondern "Ecken" haben, einfach blöd ist.
Zuerst nahm ich an, das das nur das Spülen betrifft - und mit einer oft vorhandenen Spülmaschine nicht weiter ins Gewicht fällt, weil die ja auch "Ecken" gut sauber bekommt, aber es ist einfach doof, eine Salatsoße an rühren zu wollen, die sich in den Vertiefungen der Salatschüssel versteckt
Das bekanteste Beispiel für solche (aus meiner Sicht) unsinnigen Geschirr-Ideeen ist die bekannte Milch-Kuh aus Porzellan. Eine nette Idee, aber eben elend unpraktisch.
Jetzt ist für mich eine Frage, wie ich weiter mache.
Entweder, ich ignoriere das Rühr- und Spül-Problem und freue mich an interessanten Formgebungen (was mir Spaß macht), die mit meiner Methode sehr vielgestaltig werden können, oder ich beschränke mich immer mehr auf Nützliches (was mir besonders am Herzen liegt).
Für Interessierte will ich gern meine momentan benutzte Methode skizzieren:
Ich baue - aus Holz oder anderen Materisalien - ein Gerüst, ziehe einen passenden Luftballon darüber, und habe, ohne viel modellieren und "arbeiten" zu müssen, eine ideale Form zum Abgießen in Gips, für Porzellan-Gussformen.
Eine Weile habe ich daran gearbeitet, die Innenseiten der Tassen - oder was es halt war - ab zu runden.
Nach dem Ausgießen, solange das Material noch flüssig war, habe ich einen Luftballon innen hinein aufgeblasen und dort festgehalten, bis das Porzellan fest war.
Das hat einigermaßen geklappt. War mir aber erstmal zu aufwändig. Vielleicht muss ich den Faden nochmal aufgreifen.
Und noch eine kurze Erklärung:
Ich nehme es niemand übel, wenn er seine Technik für sich behalten möchte.
Das finde ich völlig verständlich.
Ich selbst habe das Gefühl, bereits so viele 1000 Tricks von anderen bekommen zu haben - und freue mich darüber - dass ich "meine" Ideen auch gerne weiter gebe. Es kommt sowieso bei jedem was anderes heraus.
Abgesehen von der Geschirr-"Schiene" bin ich noch dabei, den Teil einer Lampe, die ich bisher aus Aluminium gemacht habe, in Porzellan um zu denken (nicht, das hier jemand auf die Idee kommt, ich führe nur auf einem Gleis )
Warum ich das alles erzähle?
Na, ich quatsch' halt gern
in "echt" rede ich so gut wie nix
Re: Porzellanguss in Schichten
Eben in der neuen Art Aurea gefunden, Lisa Elze über ihre Schichtguss-Arbeiten:
https://www.youtube.com/watch?v=S5oIHhxL1mY
https://www.youtube.com/watch?v=S5oIHhxL1mY
Re: Porzellanguss in Schichten
oh ... eben erst gesehen
Danke
Danke
Re: Porzellanguss in Schichten
nur mal zwischendurch:
Ich schaue hier aus Neugier immer wieder rein und freue mich.
Momentan bin ich mit Lampen beschäftigt und wenn ich gefragt werde: "... und was macht das Porzellan?" stottere ich verlegen rum.
[img]Papiermondk72.jpg[/img]
wie ging denn das nochmal mit den Bildern? grummel ... ich habe es doch schon hin bekommen
Ich schaue hier aus Neugier immer wieder rein und freue mich.
Momentan bin ich mit Lampen beschäftigt und wenn ich gefragt werde: "... und was macht das Porzellan?" stottere ich verlegen rum.
[img]Papiermondk72.jpg[/img]
wie ging denn das nochmal mit den Bildern? grummel ... ich habe es doch schon hin bekommen
Re: Porzellanguss in Schichten
Hallo Wolf,
wie wäre es, wenn du mal mit Keraflex (Porzellanfolie) experimentierst. Damit kann man auch Lampen herstellen. Ist zu schneiden, wie dickes Papier und ebenso kann man es zusammenkleben, mit einem Spezialkleber.
http://www.kerafol.com/fileadmin/user_u ... flex_D.pdf
http://www.lehmhuus.ch/pdf/produkt/Kerafol.pdf
http://www.dds-online.de/gestaltung/wer ... -schatten/
http://www.karol-art.de/shop/skulpturen-und-objekte/
Nur so als Idee
Ima
wie wäre es, wenn du mal mit Keraflex (Porzellanfolie) experimentierst. Damit kann man auch Lampen herstellen. Ist zu schneiden, wie dickes Papier und ebenso kann man es zusammenkleben, mit einem Spezialkleber.
http://www.kerafol.com/fileadmin/user_u ... flex_D.pdf
http://www.lehmhuus.ch/pdf/produkt/Kerafol.pdf
http://www.dds-online.de/gestaltung/wer ... -schatten/
http://www.karol-art.de/shop/skulpturen-und-objekte/
Nur so als Idee
Ima