Raku Ton

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Orion
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Raku Ton

Beitrag von Orion »

Hallo, ich suche einen guten Raku Ton, der gut schwärzt beim Schmauchbrand. Meiner tut es nicht so gern, er bleibt nur grau, und für eine Gruppe kirchlicher Würdenträger brauch ich einen der gut durchschwärzt.
Gruß Marion
Gruß Orion




Ja, man soll Birnen von der Ulme verlangen. Octavio Paz
Gasbrenner
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Re: Raku Ton

Beitrag von Gasbrenner »

Bist Du sicher, dass der graue Schmauchbrand nicht durch zu schnellen Abbrand der Späne entsteht? Ist mir auch schon passiert. Ein nicht ganz dichter Fassboden und fast alles war grau-beige.
Ansonsten: Die Witgert 11er oder die 2er mit jeweils mindestens 25% Schamotte, Schamottekörnung abhängig von der Objektgröße. Die 2 ist noch etwas unempfindlicher und wird von Ed Knops in Rakuvaria empfohlen.
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Orion
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Re: Raku Ton

Beitrag von Orion »

Hallo, danke erst Mal für Deine Antwort. Ich hatte unter gleichen Bedingungen schon Mal mit WM Ton gearbeitet und der wurde schwarz, ist aber auf Grund seiner Feinheit nicht so geeignet. Ich benutze ihn fürs Raku Dolce bis 600°C . Da macht er wunderbare Ergebnisse. Aber bei 950 °C da knallt es schon Mal, und ein Stück fliegt ab... Ich werde Deine Tonvorschläge mal anwenden.
Gruß Marion
Gruß Orion




Ja, man soll Birnen von der Ulme verlangen. Octavio Paz
jasminlucia
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Re: Raku Ton

Beitrag von jasminlucia »

Hallo Marion, ich nehm den Witgert auch, und liebe ihn...
Viel Erfolg!
Gasbrenner
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Re: Raku Ton

Beitrag von Gasbrenner »

Wenn Du Probleme mit Rissen hast und drehen willst, kannst Du bei Witgert durchaus auch mal 25% oder 40% Schamotte ausprobieren. Die lassen sich bis 0,5 mm noch recht gut drehen, eignen sich aber auch zum Aufbauen. Die groben Varianten bis 5mm sind auch gut für massive Stücke.
mimei
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Re: Raku Ton

Beitrag von mimei »

guten abend
zustimmen kann ich , dass hoeher schamottierter ton leichter einzuschwaerzen ist . wichtig fuer mich ist aber auch die wahl des reduktionsmaterials. tiefes schwarz errreiche ich eher mit saegemehl aus dem wald , als mit sortenreinen hobelspanen aus der schreinerei , alldieweil dem material aus dem wald noch das kettenoel der saege anhaftet . sehr gut laeest sich auch mit dem laub(?)
von lebensbaum und wacholder reduzieren - es darf allerdings noch nicht knochentrocken sein . weil, s.o. das material per se oelhaltig ist .
fuer mich nicht nachvollziehbar ist dein nebensatz , dass es bei feiner schamottierter masse 'schon mal knallt ' : ich brenne im raku verfahren von porzellanmassen bis giesston alles was ich fuer das jeweilige werkstueck fuer angemessen halte . wenn es den schrueh - bei mir unabhaengig von der masse immer 850°c - uebersteht , passiert danach nix schlimmes . beim sturzkuehlen von hohlformen mit wasser bin ich dann schon vorsichtig und nutze eine spruehpistole , bzw. giesskanne
noch einen schoenen resttag
friedemann
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Orion
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Re: Raku Ton

Beitrag von Orion »

Hallo Friedemann, Du wirst Recht haben, denn es waren Hohlformen. Für das Raku Dolce sollte ich nach Anweisung meines Dozenten Tiereinstreu nehmen. Weil Fichte und Kiefer noch Harze haben, dachte ich das ginge auch hier!. Ich feuchte immer etwas an, damit es nicht so qualmt... Aber beim Raku ansich habe ich eben evtl dann die ideale Reduziereinstreu noch nicht gefunden. Wir haben gut mit der Motorsäge aus dem Wald gesägtes Holz und da fallen immer Späne von Laubbäumen an. Die habe ich bislang gemieden. Ich werde Deine Hinweise befolgen. Wacholder und sonstige Immergrüne sind ja schwer realisierbar. Aber ich werde in diese Richtung auch weiterprobieren.
Danke für Eure Ratschläge. Ich bekomm hier immer gute Hilfe!
Gruß Marion
Gruß Orion




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mimei
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Re: Raku Ton

Beitrag von mimei »

guten morgen marion
die ausgefallensten dinge sind realisierbar : lebensbaumhecken werden im fruehjahr von den ordentlichen gartenbesitzern regelmaessig geschnitten und der abfall(?) z.b.wird bei uns im oertlichen recycling hof entsorgt . da kann man abgreifen . landesgartenschauen , botanische gaerten etc . muessen auch regelmaessig zurueckschneiden . da gibt es das wundersamste material . einfach nachfragen & ausprobieren .
noch einen schoenen pfingstmontag
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