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Gipsplatte zum Trocknen von Ton (z.B. nach dem Drehen)

Verfasst: Sonntag 7. Mai 2006, 14:20
von michael
Welche Maße sollte eine Gipsplatte haben, mit der man seine Leichen, Schlicker etc. nach dem Drehen trocknet? V.a., wie dick sollte sie sein?

Verfasst: Sonntag 7. Mai 2006, 14:40
von charlie
Hallo,

ich benutze dazu eine 6 cm dicke Zwischenwand -Gipsplatte aus den Baustoff-Fachhandel.

Doch vorsicht bein abnehmen der getrockneten Tonmassen damit keine Gipsanteile4 in die Tonmassen gelangen.

Gruß

Charlie

Verfasst: Sonntag 7. Mai 2006, 22:43
von Pit
gegenfrage: wieviel PS sollte ein auto haben, damit man damit gut 130 km/h fahren kann? ok - dumme fragen gibt es nicht - doch solange die platte nicht durch die tonlast bricht, ist es doch egal. da muss man doch dann sagen wie nass der ton ist. ist es in deinem raum warm? wie oft brauchst du die platte? wieviel zeit hast du? in welchem zustand soll der ton dann sein?
aus sicht eines töpfers lohnt das einzelne trocknen der tagesabfälle nicht. leg dir ein großes gefäß (faß) zu und sammle den ton dort, egal wie trocken oder nass... und wenn da genug da ist, dann kümmere dich auf einmal um das homogen machen diesen tones. dafür machen sich sehr gut gipsschüsseln. ob selber hergestellt, oder aus einer keramikfabrik alte eindrehformen... egal. ist der gips zu dünn oder nass, dauerts eben länger....

Verfasst: Montag 8. Mai 2006, 03:50
von Abrasol
Dicke und Maße sind wohl tatsächlich unwichtig, ausser man receicled oder bereitet, viel und regelmässig Ton auf. Die von Pit angegebenen "Schüsselformen" sind recht praktisch, weil man da viel mehr reinkippen kann und die Trocknungszeit etwas länger dauert, bzw. der Ton auch länger feucht bleibt. So dass man den Prozess nicht andauernd überwachen muss. Bei dünnen Schichten auf Gipsplatten beisplw. kommt der Punkt an dem der Ton runter muss bevor er durchtrocknet ist, recht schnell. In solchen Schüsseln aber, (wenn recht gross und gut gefüllt) geht das nicht so genau, da kann der Ton auch schonmal einen Tag unbeachtet stehen.

Gipsplatten bieten sich wiederum an wenn man den Ton in kürzester Zeit verarbeiten will. Die Materialstärke spielt nur dann wirklich eine Rolle wenn man mehrere Durchgänge in kurzer Folge wiederholen will, dickere Platten können ganz einfach mehr Wasser aufnehmen. wenn die Platten aber eben (z.B auf einem Tisch) aufliegen, sind auch dünne Platten geeignet...