Hallo Töpfergemeinde!
Seit paar Tagen bin ich Besitzer von 2 Tellerformen die einfach nicht so wollen wie ich. Der Fuß bleibt oft hohl und bei denen man es nicht gleich sieht bin ich mir auch nicht sicher. Gieße mit GM Masse von Jäger mit Formisil und cj nach Vorschrift. Die Masse läuft gut durch die Form und erst sieht alles gut aus und beim öffnen kommt dann der Ärger zum Vorschein. wenn die Masse dichter ist kommt sie erst garnicht auf der anderen Seite im Loch an. Was mach ich falsch. Bitte um Hilfe.
Wünsche allen einen guten Rutsch.
Laura
hohler Tellerfuss
Re: hohler Tellerfuss
Hallo,
stelle die Masse auf knapp 1800 Litergewicht durch Zugabe von Wasser ein. Sehr gut aufrühren mit dem Rührquirl an der Bohrmaschine, denn wenn der Gießton einige Stunden steht, wird er tixotrop,
das heißt dickflüssig. Dasselbe hat man auch bei Engoben. Beim probeweisen Ausgießen aus dem Gießgefäß in den Tonbehälter muss ein flüssiger, nicht zu dicker Strahl kommen, der nicht abreißt. Im Zweifelsfall die Masse lieber dünner einstellen und nur in ein Tellerloch gießen. Sie muss zügig am anderen Loch hochkommen. Sie wird meistens sehr schnell von der Form angezogen und muss sofort nachgegossen werden, die beiden Löcher müssen immer voll sein und dürfen nicht zwischendurch bis unten absinken. Aufpassen, ob sich das Telleroberteil anhebt, wenn ja, Gewicht draufstellen. Es muss nicht ausgegossen werden, warte bis die Löcher fest geworden sind und schneide sie dann aus.
Ich habe schon eine ganze Menge Teller gegossen, aber die Formen inzwischen abgegeben, weil ich aus Altersgründen nicht mehr gieße. Figurenformen aller Art habe ich noch günstig abzugeben, zwar gebraucht, aber gut erhalten.
Gruß, Drehwurm
stelle die Masse auf knapp 1800 Litergewicht durch Zugabe von Wasser ein. Sehr gut aufrühren mit dem Rührquirl an der Bohrmaschine, denn wenn der Gießton einige Stunden steht, wird er tixotrop,
das heißt dickflüssig. Dasselbe hat man auch bei Engoben. Beim probeweisen Ausgießen aus dem Gießgefäß in den Tonbehälter muss ein flüssiger, nicht zu dicker Strahl kommen, der nicht abreißt. Im Zweifelsfall die Masse lieber dünner einstellen und nur in ein Tellerloch gießen. Sie muss zügig am anderen Loch hochkommen. Sie wird meistens sehr schnell von der Form angezogen und muss sofort nachgegossen werden, die beiden Löcher müssen immer voll sein und dürfen nicht zwischendurch bis unten absinken. Aufpassen, ob sich das Telleroberteil anhebt, wenn ja, Gewicht draufstellen. Es muss nicht ausgegossen werden, warte bis die Löcher fest geworden sind und schneide sie dann aus.
Ich habe schon eine ganze Menge Teller gegossen, aber die Formen inzwischen abgegeben, weil ich aus Altersgründen nicht mehr gieße. Figurenformen aller Art habe ich noch günstig abzugeben, zwar gebraucht, aber gut erhalten.
Gruß, Drehwurm
Re: hohler Tellerfuss
Hallo Drehwurm!
Da beide Löcher teilweise schnell wieder durch nachlaufen der Masse Luft gezogen haben bin ich auch zu der Meinung gekommen daß dies der Fehler ist.
Werde nun erst mal ununterbrochen daneben stehen und nachgießen. Danke für deine Antwort. Bis nächstes Jahr bezügl. der Antwort , also rutsch gut rein.
Gruß Laura2
Da beide Löcher teilweise schnell wieder durch nachlaufen der Masse Luft gezogen haben bin ich auch zu der Meinung gekommen daß dies der Fehler ist.
Werde nun erst mal ununterbrochen daneben stehen und nachgießen. Danke für deine Antwort. Bis nächstes Jahr bezügl. der Antwort , also rutsch gut rein.
Gruß Laura2
Re: hohler Tellerfuss
Hallo
bei Formen die viel nachziehen stelle ich mir über beide Löcher Stücke Edelstahlrohr ( D etwas grösser als die Eingussöffnung). Dadurch erhöht sich der Druck etwas. Aber in der Regel liegts nur an der Viskosität des GT.
HT
bei Formen die viel nachziehen stelle ich mir über beide Löcher Stücke Edelstahlrohr ( D etwas grösser als die Eingussöffnung). Dadurch erhöht sich der Druck etwas. Aber in der Regel liegts nur an der Viskosität des GT.
HT
*Und wäre die Welt eine Bank, würde sie gerettet*