Hallo,
habe auch vor mit Colemanit zu experimentieren.
- Es ist so, dass es ca. 22% Zeolothwasser enthält, das sich in den Holräumen des Kristallgitters befindet, beim Erhitzen verdampft, sich ausdehnt und feinste Teilchen absprengt.
Soweit mir bisher bekannt ist kann man dies durch ein vorhergehenden Schrühbrand verhindern.
Ich werde mal versuchen es in einem hochgebrannten Gefäß beim Schrühbrand einmal mitbrennen und dann erst einzusetzten!
Halte mich auf dem Laufenden, wenn Du weiterexperimentierst.
Obwohl deine Anfrage ja schon ein weile her ist - aber ich bin auch noch nicht so lange im Forum...
Viele Grüße
Spirit Star
Colemanit
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Wahrscheinlich habt ihr das Colemanitproblem schon gelöst.
Ich habe Colemanit früher immer kalziniert, gemahlen, getrocknet und dann verwendet.
Aber man kann das durchaus umgehen wenn man mal folgendes beachtet :
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aus Wikipdia
Borax, chemische Bezeichnung Di-Natriumtetraborat-Decahydrat bekannt. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Formel Na2[B4O5(OH)4] · 8 H2O bzw. Na2B4O7 · 10 H2O und entwickelt meist kurze, prismatische oder tafelige Kristalle, aber auch erdige, körnige oder massige Aggregate von meist weißer oder grauer Farbe.
Beim Erhitzen verliert es bei etwa 100 °C einen Teil seines Kristallwassers und bildet ein Pentahydrat. Oberhalb von 400 °C erhält man wasserfreies Natriumtetraborat, das bei 878 °C schmilzt. In dieser Schmelze lösen sich zahlreiche Metalloxide unter der Bildung charakteristischer Färbungen und bilden nach dem Abkühlen eine glasartige Perle, die Boraxperle. Mit Säuren wird Borax zu Borsäure zersetzt.
*****************
Der Wasserabgabe bei Siedetemperatur und um die 400 Grad kann man mit einer entsprechenden Verflachung der Brennkurve bei diesen Temperaturen entsprechen - genau das mache ich mit meinen Boraxglasuren und das auch beim Rakubrand.
Ausprobieren lohnt sich!
Ich habe Colemanit früher immer kalziniert, gemahlen, getrocknet und dann verwendet.
Aber man kann das durchaus umgehen wenn man mal folgendes beachtet :
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aus Wikipdia
Borax, chemische Bezeichnung Di-Natriumtetraborat-Decahydrat bekannt. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Formel Na2[B4O5(OH)4] · 8 H2O bzw. Na2B4O7 · 10 H2O und entwickelt meist kurze, prismatische oder tafelige Kristalle, aber auch erdige, körnige oder massige Aggregate von meist weißer oder grauer Farbe.
Beim Erhitzen verliert es bei etwa 100 °C einen Teil seines Kristallwassers und bildet ein Pentahydrat. Oberhalb von 400 °C erhält man wasserfreies Natriumtetraborat, das bei 878 °C schmilzt. In dieser Schmelze lösen sich zahlreiche Metalloxide unter der Bildung charakteristischer Färbungen und bilden nach dem Abkühlen eine glasartige Perle, die Boraxperle. Mit Säuren wird Borax zu Borsäure zersetzt.
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Der Wasserabgabe bei Siedetemperatur und um die 400 Grad kann man mit einer entsprechenden Verflachung der Brennkurve bei diesen Temperaturen entsprechen - genau das mache ich mit meinen Boraxglasuren und das auch beim Rakubrand.
Ausprobieren lohnt sich!
Bernhard, [url=https://clayart.gr]TINOS CERAMICS[/url]