Porzellanengobe
Verfasst: Montag 7. Dezember 2020, 20:02
Hallo ihr Lieben, ich hoffe auf eure Erfahrung und Hilfe:
ich habe auf geschrühten (930°C) Witgert 11 einen dünnen Schlicker aus Weichporzellan (Limoges PT 010 B) als quasi eine Porzellan-Engobe aufgetragen und nochmal gebrannt (1100°C), damit sich das Porzellan soweit verfestigt, dass es sich problemlos weiter behandeln lässt (z.B. Unterglasurmalerei und/ oder transparente (matte) Glasur durch tauchen/schütten aufbringen).
Der Glattbrand sollte dann bei Kegel 8 erfolgen.
Einige Testschüsseln waren schon mit im Glattbrand - allerdings unglasiert. Da gab es nur bei einer, zu dick engobierten Schüssel das unten beschriebene Problem. Alle anderen Schüsseln sind einwandfrei gelungen. Daher war ich über das Ergebnis beim 1100°C Brand überrascht:
Bei manchen Stücken hebt sich das Porzellan vom Scherben ab. Besonders bei z.B. Tasse oder Schüssel innen (nicht bei allen!). Da entsteht quasi eine kleinere Schale aus hauchdünnem Porzellan, die man leicht herausbrechen kann. Außen wirken die Porzellanschichten fest und O.K.. Aber - ich habe kein Vertrauen in die gelungenen Stücke, ich fürchte, dass die Porzellanschicht früher oder später ebenfalls Probleme machen wird.
Wolf Matthes schreibt in seinem Buch "Engoben", dass ein entsprechend dünner Schlicker aus Weichporzellan als Engobe geeignet ist. Habe ich da etwas falsch verstanden? Sollte ich dem Weichporzellan etwas zusetzen?
Ich hoffe auf eure Tipps und bedanke mich im voraus.
Liebe Grüße aus Wien.
Feli
ich habe auf geschrühten (930°C) Witgert 11 einen dünnen Schlicker aus Weichporzellan (Limoges PT 010 B) als quasi eine Porzellan-Engobe aufgetragen und nochmal gebrannt (1100°C), damit sich das Porzellan soweit verfestigt, dass es sich problemlos weiter behandeln lässt (z.B. Unterglasurmalerei und/ oder transparente (matte) Glasur durch tauchen/schütten aufbringen).
Der Glattbrand sollte dann bei Kegel 8 erfolgen.
Einige Testschüsseln waren schon mit im Glattbrand - allerdings unglasiert. Da gab es nur bei einer, zu dick engobierten Schüssel das unten beschriebene Problem. Alle anderen Schüsseln sind einwandfrei gelungen. Daher war ich über das Ergebnis beim 1100°C Brand überrascht:
Bei manchen Stücken hebt sich das Porzellan vom Scherben ab. Besonders bei z.B. Tasse oder Schüssel innen (nicht bei allen!). Da entsteht quasi eine kleinere Schale aus hauchdünnem Porzellan, die man leicht herausbrechen kann. Außen wirken die Porzellanschichten fest und O.K.. Aber - ich habe kein Vertrauen in die gelungenen Stücke, ich fürchte, dass die Porzellanschicht früher oder später ebenfalls Probleme machen wird.
Wolf Matthes schreibt in seinem Buch "Engoben", dass ein entsprechend dünner Schlicker aus Weichporzellan als Engobe geeignet ist. Habe ich da etwas falsch verstanden? Sollte ich dem Weichporzellan etwas zusetzen?
Ich hoffe auf eure Tipps und bedanke mich im voraus.
Liebe Grüße aus Wien.
Feli