kalkspatz e.V. - Keramik-Forum

Hallo liebe Forumsmitglieder
Meine Frage,Naber 14,JAHR 1973, 12 kw innen noch top in Ordnung.Oben der Deckel aus Stahl ist aufgequollen und zum Teil verrostet.Ist das zu gefährlich diesen Ofen zu betreiben( eventuell wegen Aspest,das Alter,wegen der Dämmung,wenn er damit ausgekleidet wurde),oder brauch man sich deshalb keine Gedanken machen.Ein Steuergerät für 2 brennöfen ist dabei.Kann man das wieder rückgängig machen für einen Ofen. Der Transport wird
auch kompliziert,lohnt sich der Aufwand,oder lieber nicht.Vielen Dank

Hallo Fifafa,
wenn die Steine und die Heizspiralen wirklich sonst top in Ordnung sind, kannst du natürlich den Stahlmantel aufmachen, nachschauen wie es drunter aussieht und ggf. Bleche ersetzen. Wenn du Abstest vermutest, solltest du eine gute Atemschutzmaske beim flexen tragen (abgesehen von der sonst üblichen Schutzausrüstung). Den Asbest kannst du durch Keramikfasermatten oder -platten ersetzen und beim Wertstoffhof abgeben. Insgesamt ein ziemlich großes Projekt, das man ohne Erfahrung (!!!), Flex, Schutzausrüstung und Schweißgerät lieber lassen sollte.

Wichtig ist natürlich, dass kein Rost / Roststaub einen Kurzschluss/Kriechstrom zwischen Phase und Gehäuse verursachen kann. Normalerweise wird der Gehäusedurchtritt aber mittels Keramikhülsen isoliert, so dass von Rost am Deckel eigentlich keine elektrische Gefahr ausgehen sollte. Vielleicht würden ein paar Bilder helfen das genauer zu beurteilen. Im Zweifel solltest du den Ofen von einem Fachmann prüfen lassen.

Das Steuergerät umzurüsten sollte für einen Elektrobastler kein großer Aufwand sein. Ob sich der gesamte Aufwand mit dem Gehäuse lohnt musst du selbst entscheiden.
MfG,
tuxpert.

VIELEN LIEBEN DANK FÜR DIE UMFANGREICHE ANTWORT