Brennofen mit Kiln Sitter Automat - Brennkurve
Verfasst: Mittwoch 6. April 2022, 15:36
Hallo zusammen,
ich suche jemanden, der auch mit einem Kiln-Sitter-Ofen brennt und damit tatsächlich schöne Glasurenergebnisse erzielt. Ich habe schon alles durchforstet zu dem Thema und bitte verweist mich nicht an den Kilnsitterversand - auch da habe ich bereits alles durchforstet an Informationen.
Ich habe mir vor ein paar Jahren von Welte einen Brennofen in hervorragendem Zustand allerdings mit Kiln-Sitter-Schaltung gebraucht gekauft. Zum Schrühen alles bestens, aber mit dem Glasieren habe ich Probleme. Der Ofen hat eine Temperaturregelung von 1 bis 10. Was die allerdings genau aussagt, ist nirgends zu finden. Da beim Brand der für die Glasur jeweils entsprechende Seger- bzw. Ortonkegel den Fallpunkt vorgibt, wird also diese Höchsttemperatur somit auch in jedem Fall erreicht. Mein Problem liegt vor allem darin, dass ich damit keine richtige Brennkurve hinbekomme, bzw. vor allem keine Haltezeit einstellen kann. Ich hatte mal für den Glasurbrand irgendwo gelesen: 1 Std. auf Stufe 4 vorheizen und dann volle Power auf 10 bis der Kegel fällt und der Ofen damit ausgeht. Leider haben meine Glasuren (vorw. weiß bei ca. 1130 °C) immer Nadelstiche und es fehlt an Glanz. Ich vermute, dass es an der fehlenden Haltezeit liegt. Der nächst höhere Brennkegel hat meiner Drehmasse erheblich geschadet und der Ton schlug Blasen.
Oder liegt es an der Ofenatmosphäre? Muss ich das Loch in der Klappe meines Topladers im Glasurbrand irgendwann mit dem Stopfen verschließen?
Da mein neuer Ofen mit elektron. Steuerung leider erst in 20 Wochen geliefert wird, möchte ich dennoch die Hoffnung auf "Überbrückungshilfe" durch einen erfahrenen Kiln-Sitter-Nutzer nicht aufgeben, zumal ich schon nicht mehr weiß, wohin mit meiner Schrühware.
Und da ich den Ofen dann irgendwann verkaufen werde, möchte ich dem potenziellen Käufer soviel Infos wie möglich mit auf den Weg geben.
Freue mich über jede Rückmeldung
Christina
ich suche jemanden, der auch mit einem Kiln-Sitter-Ofen brennt und damit tatsächlich schöne Glasurenergebnisse erzielt. Ich habe schon alles durchforstet zu dem Thema und bitte verweist mich nicht an den Kilnsitterversand - auch da habe ich bereits alles durchforstet an Informationen.
Ich habe mir vor ein paar Jahren von Welte einen Brennofen in hervorragendem Zustand allerdings mit Kiln-Sitter-Schaltung gebraucht gekauft. Zum Schrühen alles bestens, aber mit dem Glasieren habe ich Probleme. Der Ofen hat eine Temperaturregelung von 1 bis 10. Was die allerdings genau aussagt, ist nirgends zu finden. Da beim Brand der für die Glasur jeweils entsprechende Seger- bzw. Ortonkegel den Fallpunkt vorgibt, wird also diese Höchsttemperatur somit auch in jedem Fall erreicht. Mein Problem liegt vor allem darin, dass ich damit keine richtige Brennkurve hinbekomme, bzw. vor allem keine Haltezeit einstellen kann. Ich hatte mal für den Glasurbrand irgendwo gelesen: 1 Std. auf Stufe 4 vorheizen und dann volle Power auf 10 bis der Kegel fällt und der Ofen damit ausgeht. Leider haben meine Glasuren (vorw. weiß bei ca. 1130 °C) immer Nadelstiche und es fehlt an Glanz. Ich vermute, dass es an der fehlenden Haltezeit liegt. Der nächst höhere Brennkegel hat meiner Drehmasse erheblich geschadet und der Ton schlug Blasen.
Oder liegt es an der Ofenatmosphäre? Muss ich das Loch in der Klappe meines Topladers im Glasurbrand irgendwann mit dem Stopfen verschließen?
Da mein neuer Ofen mit elektron. Steuerung leider erst in 20 Wochen geliefert wird, möchte ich dennoch die Hoffnung auf "Überbrückungshilfe" durch einen erfahrenen Kiln-Sitter-Nutzer nicht aufgeben, zumal ich schon nicht mehr weiß, wohin mit meiner Schrühware.
Und da ich den Ofen dann irgendwann verkaufen werde, möchte ich dem potenziellen Käufer soviel Infos wie möglich mit auf den Weg geben.
Freue mich über jede Rückmeldung
Christina