schlickerwasser...

Wieso, weshalb, warum ...
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Heike
Beiträge: 40
Registriert: Donnerstag 28. Dezember 2006, 11:15

schlickerwasser...

Beitrag von Heike »

sagt mal,
wohin entsorgt ihr eigentlich euer schlickerwasser.
also das wasser, mit dem ihr hände wascht, nach dem drehen und die
scheibe putzt...
ich habe gehört, dass man höllisch aufpassen muss, dass sich die abflussrohre mit der zeit nicht zusetzen.
aber wohin damit?
eine töpferin sagte mir zwar, dass sie keine probleme damit hat
sie meinte alles runter den abfluss, aber ich mach mir doch etwas sorgen.
:?
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Pit
Beiträge: 386
Registriert: Mittwoch 16. März 2005, 22:56
Wohnort: im wilden Osten

Beitrag von Pit »

also harry... - etwas mehr praxis hätte ich bei dir schon erwartet?! benutzt ein töpfer so einen sau teuren, unnötigen wasserabscheider? die sind doch wirklich nur da, um den vereinen und einrichtungen mit zu viel fördermitteln noch was zusätzlich unnützes anzudrehen. :lol:

diese tonabscheider taugen nichts... denn sobald man etwas zu viel wasser durchlässt - genügt die zeit zum absetzen darinnen nicht mehr.

klar macht ton den abfluss zu. aber man kann seine hände genausogut in einem wassereimer waschen. statt 200 euro bezahlt man also nur 2 euro für 2 eimer aus dem baumarkt. ich nutze meinen eimer immer genau eine woche. am montag morgen, wenn sich alles gesetzt hat - ziehe ich das saubere wasser vorsichtig ab (mit einem stück plasikschlauch). das wasser nutze ich zum wischen, blumen gießen etc... den tonigen rest gieße ich drausen auf meinem hof in einen riesigen gully. der geht in die städtische kanalisation. das rohr hat wohl nen meter durchmesser... neuerdings sammle ich diese tonreste aber auch und bewahre sie in einem verschließbaren eimer auf. damit streiche ich meinen raku-gasbeton-ofen vor dem brennen von innen aus.
man könnte den tonhaltigen "abfall" aber genauso gut in einer alten gipsform trocknen und ganz normal über den hausmüll entsorgen. (also bei mir ist dieser rest nie 100% nur ton - manchmal sind eben auch mal gipskrümel oder anderer schmutz dabei). deswegen lohnt es nicht, den zum trockenbruch zu tun.
hille
Beiträge: 1198
Registriert: Donnerstag 24. August 2006, 10:29

Beitrag von hille »

Hallo Heike,
ich mach's auch so wie Pit (@Pit: Sind wir doch schon wieder einer Meinung :wink: ). Benutze also einen schlichten Eimer zum Hände, Werkzeug etc. waschen und entleere diesen in den Gully. Ich benutze übrigens beim Drehen zwei Gefäße, eins mit Wasser und eins für den Drehschlicker. Dadurch kann ich den Drehschlicker, da er ja nicht flüssig ist, entweder innerhalb eines Tages auf einer Gipsplatte auf Wiederverwertfeuchtigkeit runtertrocknen, oder ich stelle die Schüssel z.B. auf den Ofen, damit der Schlicker soweit trocknet, daß ich ihn in den Müll werfen kann.
Hille
Heike
Beiträge: 40
Registriert: Donnerstag 28. Dezember 2006, 11:15

Beitrag von Heike »

danke euch, dann werd ich das auch so machen.
habe so einen gulli im hof und werde da mal reinkippen und hoffen, dass
der dann nicht irgendwann doch zu ist. :wink:
sonst habe ich ja auch pech.
aber irgendwo muss man das zeug ja hinkippen.
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